Der Ferrino Hikemaster 26 Rucksack im Test

Leichter Tagesrucksack
Der Ferrino Hikemaster 26 Rucksack im Test

Zuletzt aktualisiert am 18.12.2024
Ferrino Hikemaster 26
Foto: Ferrino

Pro und Contra

Das hat uns am Rucksack gefallen:

 niedriges Gewicht

 hoher Tragekomfort

 gute Lastkontrolle

Das weniger:

 keine richtigen Kompressionsriemen

Dauertest-Bilanz nach drei Monaten

Ohne mitgelieferte Regenhülle und Packriemen bringt der Ferrino Hikemaster 26 nur 945 Gramm auf die Waage – sehr wenig für einen Wanderrucksack mit Ventilationsrücken. Statt mit einem vollflächigen Netz liegt er mit zwei dünn gepolsterten Streifen rechts und links der Wirbelsäule an, auch ein Lendenpolster gibt es. Die Auflageflächen sind mit Stoff hinterlegt und dampfen nicht ganz so gut ab wie reines Mesh. Dafür liegt der Hikemaster durch die recht geringe Vorspannung kontrollierter an und lässt sich einfacher beladen als Modelle, bei denen sich der Rahmen wie ein Bogen aufspannt. Weiteres Plus: die Bewegungsfreiheit in der Hüfte. Selbst bei flottem Schritt fühlt man sich nicht eingeengt. Alles in allem überzeugt das Leichtgewicht mit hohem Tragekomfort, trägt sich bis acht Kilo Beladung sehr angenehm – was für Tageswanderungen völlig ausreicht. So wie das Gesamtvolumen von nachgemessenen 26 Litern. Das Deckelfach (2 l) fällt knapp aus, zusätzlich gibt es aber zwei Hüftgurttäschchen mit geschmeidig laufendem Zip (hakt bei der Konkurrenz häufiger). Flaschen passen in die Seitenfächer. Wer die beiliegenden Packriemen zur Kompression nutzen will, fädelt sie Schlaufen an der Front und unter der Rückenauflage durch. Damenversion: Hikemaster 24 Lady.

Die technischen Daten:

  • Gewicht: 945 g (ohne Regenhülle (50 g) und Packriemen (20 g))
  • Einsatzbereich: Wandern
  • Materialtyp: Polyamid
  • Fächer und Halterungen: 2 Hüftgurttaschen, Eispickel-/Stockhalterung, Innenfach, Deckelfach, 2 Seitentaschen
  • Extras: Kompressionsriemen, inkl. Signalpfeife
  • Preis: 150 €
  • Dauertest: 3 Monate