Pro und Contra
Das hat uns am Rucksack gefallen:
Leichtgewicht
gute Belüftung
praktische Ausstattung
Das weniger:
könnte mehr Bewegungsfreiheit lassen

Der Rucksack im Test
Wer in der Regel nur ein oder zwei Nächte mit dem Zelt loszieht und auf längeren Treks regelmäßig Proviant nachkauft, benötigt keinen monströsen Rucksack – der weit über zwei Kilo auf die Waage bringt und dazu verführt, mehr mitzunehmen, als man wirklich braucht. Ideal hingegen: Leichttrekkingpacks mit maximal 60 Liter Volumen wie der getestete Deuter Aircontact Ultra 50+5. Trotz seines niedrigen Gewichts (1315 g) besitzt er ein vollwertiges Tragesystem mit guter Belüftung, das sich für Lasten bis 14 Kilo eignet und mit einer sehr guten Lastkontrolle punktet. Über die höhenverstellbaren Schulterträger lässt sich der Aircontact Ultra gut an unterschiedliche Körperformen anpassen, ein Damenmodell gibt es ebenfalls. Der sehr breite, nicht zu dick gepolsterte Hüftgurt sitzt komfortabel und ist hinter dem Lendenpolster flexibel gelagert, schränkte Bewegungen aber etwas ein, weil er die Muskulatur im hinteren Drittel der Beckenaußenseiten stärker in die Zange nimmt als schmälere Gurte. Auch die Schultergurte gehen nicht ganz so gut mit: Die untere Fixierung sitzt direkt am Drahtrahmen. In Sachen Ausstattung bietet der Einkammerpacksack alles, was nötig ist. Klasse: der hakelfrei, mit einer Hand bedienbare Zip der Hüftgurttäschchen.
Die technischen Details zum Rucksack:
- Gewicht: 1315 g/1205 g (o. Deckel und Kompressionsriemen)
- Volumen: 59 l (Deckel: 8 l)
- Materialtyp: Polyamid
- Materialeigenschaften: reißfest, PFC-/PFAS-frei
- Zertifizierungen: Bluesign Product, Grüner Knopf
- Trinksystem: kompatibel mit 3-Liter-Trinkblase
- Preis: 280 €
- Test: 8 Monate





