Mit einer Leuchtpower von 2400 Lumen und einer Reichweite im Fernlicht von rund 250 Metern macht die STVO-konforme Fahrradlampe die Nacht zum Tag – das hat sie bei unzähligen Fahrten ins Büro und zurück sowie abendlichen Rennrad-Ausfahrten über unbeleuchtete Wirtschaftswege eindrucksvoll bewiesen. Vor allem aber auf kombinierten Stadt-Land-Fahrten – typischen Büro-Pendelstrecken vom Speckgürtel in die City – ist die Lupine SL Minimax AF5 unschlagbar: In der Stadt punktet sie mit perfekter, sehr heller Ausleuchtung des Radweges ohne den Gegenverkehr, Fußgänger oder Jogger zu blenden. Dabei leuchtet sie so hell, dass Glasscherben, Schlaglöcher und Co. auch bei Geschwindigkeiten von knapp 30 Km/h noch rechtzeitig erkannt werden. In der Breite ragt der "Leuchtkegel" seitlich über den Radweg hinaus, was in Kurven sehr praktisch ist.

Mithilfe des Peppi-Halters wird die SL MInimax neben dem Lenkergriff befestigt.
Fährt man aus der Stadt heraus und über unbeleuchtete Wege oder Trail, freut man sich über das gigantische Fernlicht. Man aktiviert es über einen Tastendruck auf den briefmarkengroßen Bluetooth-Schalter, der sich in Griffweite an den Lenker klemmen lässt – so kann man bei entgegenkommenden Radlern oder Fußgängern blitzartig wieder aufs Abblendlicht zurückschalten. Ist man in der Dämmerung unterwegs, entzückt zudem der in der Lupine SL Minimax AF5 eingebaute Helligkeitssensor – er wechselt automatisch vom hellen Abblendlicht zum sanfteren Tagfahrlicht – und umgekehrt. Das funktioniert auch bei Tunnelfahrten erstklassig und fast verzögerungsfrei.

Der Akku wird mit einem beschichteten Klettband am Ober- oder Unterrohr befestigt.
Ebenfalls überzeugend: der mitgelieferte Akku. Es gibt ihn in drei Stärken: mit 5, 6,9 und 10 Amperestunden. Für die meisten Fahrten und vor allem fürs Pendeln reicht der kleinste locker aus, die Leuchtdauer beträgt im Tagfahrlichtmodus 17:30 Stunden, im Abblendlichtmodus 4:20 Stunden und bei Fernlicht 1:20 Stunde. Die verbleibende Restkapazität zeigt der Akku sowohl optisch als auch akustisch auf Knopfdruck an – in 10%-Schritten. Und wem die Leistung nicht reicht, der kann die Lampe so programmieren, dass sie etwas weniger hell, dafür aber länger leuchtet.

Ebenfalls überzeugte uns im Test der Akku, der mit einer top Leuchtdauer punktet.
Der Preis der Lupine SL Minimax AF5 beträgt mit kleinstem Akku zwar 530 Euro – doch ist die in Deutschland gefertigte Lampe mit ihrem CNC-gefrästen, eloxierten, stoßfestem und wasserdichten Gehäuse jeden Cent wert – zumal sie reparier- und upgradefähig ist und damit ein unbegrenztes Leben verspricht.
Lupine SL Minimax AF5-Fazit:
Das gefällt uns an der Fahrradlampe:
exzellente Verarbeitung
perfekte Ausleuchtung im Abblendlicht
weit reichendes Fernlicht
Helligkeitssensor
programmierbar, upgrade- und reparaturfähig
Bluetooth-Fernbedienungsknopf
sehr elegante Lenker-Halterung
Das etwas weniger:
Preis