Drohnen - die Überflieger der Fotografie

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Drohnen - die Überflieger der Fotografie

ArtikeldatumVeröffentlicht am 21.10.2025
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Drohne
Foto: lzf via Getty Images

Ob Zelttreks im hohen Norden, Wanderungen durch majestätische Wälder in unseren Breiten oder Bergtouren, nur mit einer Drohne gelingen einzigartige Motive aus der Vogelperspektive. Billigmodelle eignen sich dafür allerdings weniger, weil häufig weder die Steuerung noch die Bildqualität überzeugen. Zudem leidet in der dünnen Bergluft (über 3000 Meter) die Flugperformance massiv.

DJI Mavic Pro
DJI Ferntech

Profifotograf Frank Kretschmann beantwortet die Frage nach der besten Drohne so: "Immer die neueste von DJI". Aus gutem Grund belegen die Modelle des Marktführers in fast allen Tests die Spitzenplätze. Wem ein minimales Gewicht und Packmaß wichtiger ist als die bestmögliche Bildqualität, der greift zur Mini 4 Pro (ab 799 Euro). Sie wiegt nur 249 Gramm und kann ohne Drohnenführerschein geflogen werden, ihre ausgeklügelte Steuerung garantiert in dünner Bergluft und bei Wind (bis 10 m/s) bis zu 34 Minuten lang sichere Flugmanöver. Zum extra erhältlichen Zubehör zählen: Austauschakku, Weitwinkelobjektiv, Fernsteuerung mit Bildschirm.

Die richtige Wahl für ambitionierte Fotografen heißt aber Mavic 4 Pro (ab 2099 Euro, 1065 g). Die drei Objektive dieser Kameradrohne – vom Weitwinkel bis zum Tele – ermöglichen in einem Flug unterschiedliche Perspektiven, der leistungsstarke Akku reicht für bis zu 51 Minuten Flugzeit. Maximale Windstärke: 12 m/s.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
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Mehr über die Mavic Pro Drohne hier

1

Flugprofi

2

Adlerauge

3

Autopilot

4

Kopfverdreher

5

Fernsteuerung

DrohnenführerscheinSeit 2021 gilt EU-weit eine einheitliche Regelung: Wer eine Drohne mit einem Gewicht von über 250 Gramm oder mit Kamera fliegen möchte, benötigt den sogenannten "kleinen Drohnenführerschein" (EU-Kompetenznachweis A1/A3). Den Führerschein kannst du online machen. Preis: 25 Euro.
DJI Mavic Pro
DJI Ferntech

Wichtig: Jede Drohne muss online beim Luftfahrt- Bundesamt (LBA) registriert werden, wozu man eine Drohnenhaftpflichtversicherung benötigt – die jährlich unter 100 € kostet. Über Flugverbotszonen informieren Apps wie Droniq Maps (gültig für D), Austro Control Dronespace (A) oder Swiss U-Space (CH). Es muss immer Sichtkontakt zur Drohne bestehen, die maximale Flughöhe beträgt 120 Meter, Personen sollten weder überflogen noch ungefragt fotografiert oder gefilmt werden – bei Verstößen gegen die EU-Drohnenverordnung drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro. Und bitte nervt andere Wanderer nicht mit euren Flügen!