Wollbekleidung von Devold - für Alltag und Sport

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Wollbekleidung von Devold
Wolle als Passion

Zuletzt aktualisiert am 01.04.2025

Es sind tausende von Schafen, die da grasen, ab und zu vernimmt man ein Blöken. Es ist Mitte April, also Herbst in Neuseeland, ein scharfer Wind geht. Das Weideland der Longslip Station bei Omarama in der Region Canterbury auf Neuseelands Südinsel hat einen bräunlichen Farbton angenommen. Bald steht die Schur an, bräunlich und verfilzt sieht auch das Fell der Schafe aus. Würde man jetzt aber mit der Hand tief hineingreifen und das Haarkleid etwas auseinanderziehen, käme der Schatz zutage, den diese Tiere tragen: feinste weiche, helle Merinowolle. Ein Rohstoff für den norwegischen Wollpionier Devold, gegründet im Jahr 1853 von Ole Andreas Devorl in der Hafenstadt Ålesund.

Wolle ist eine hochfunktionelle Faser und wird in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt, von Sportbekleidung bis hin zu Alltagsbekleidung. Ihre isolierenden und geruchsresistenten Eigenschaften eignen sich besonders gut für Aktivitäten draußen und reduzieren den Pflegeaufwand. Wer die Produkte mehr lüftet und weniger wäscht, schont die Umwelt, den Geldbeutel und trägt zugleich zur Langlebigkeit der Kleidung bei. Devold profitiert von der anhaltenden Beliebtheit von Merinowolle und legt nicht nur größten Wert auf deren Qualität, sondern auch auf das Tierwohl. Das vielerorts, wo Wolle oder auch tierische Produkte irgendeiner Art verarbeitet werden, noch längst nicht groß beachtet wird.

Neues Funktionsshirt Lauparen – Merinowolle in Bestform

Devold Lauparen 190 Zip Tee Damen
Devold

Das neue Funktions-Shirt Lauparen 190 aus Devolds Baselayer-Kollektion ist speziell für die Anforderungen von bewegungsintensivem Outdoor-Sport konzipiert. Es besitzt einen Zwei-Wege-Reißverschluss und besteht aus 100 Prozent Merino-Rippstrick, liegt extrem angenehm auf der Haut und garantiert eine hohe Bewegungsfreiheit und Atmungsaktivität. Zudem hat Devold die Flachnähte so platziert, dass sie unter Rucksäcken nicht scheuern oder unangenehm auftragen. Netzeinsätze unter den Achseln sorgen für optimalen Feuchtigkeitstransport. Hergestellt wird das Shirt in Europa in firmeneigenen, iso- und ökotex-zertifizierten Produktionsstätten.

Transparenz und Tierwohl im Fokus

"Dank unserer langfristigen Verträge mit den Schafzüchtern können wir nur die beste Wolle von den Schafen kaufen: die Schulter und die Seite, die 60 bis 70 Prozent des gesamten Vlieses ausmachen. Die Fasern von diesen Teilen des Schafes sind länger und gleichmäßiger, was unsere Kleidungsstücke langlebig und hochwertig macht. Und das Gute: Unsere Landwirte legen genauso viel Wert auf Tierwohl wie wir", erklärt Craig Smith, der als General Manager von Devold Neuseeland das Devold-Herkunftsprogramm "Sheep-to-Shop" mitverantwortet.

Dafür gründete der Wollbekleidungshersteller ein eigenes Unternehmen in Neuseeland und schloss Verträge mit sorgfältig ausgewählten, Mulesing-freien Farmen in Neuseeland, Argentinien und Uruguay ab. Als "Mulesing" bezeichnet man das für die Tiere sehr schmerzhafte Entfernen von Hautfalten am Hinterteil, um Parasitenbefall zu verhindern – in Australien, dem weltweit größten Exporteur für Merinowolle, wird es immer noch bei weit über 50 Prozent der Merinoschafe angewendet. (Viele Outdoor-Firmen verzichten daher mittlerweile auf australische Wolle.) Sheep-to-Shop verspricht vollständige Rückverfolgbarkeit und Transparenz bei jedem Schritt seiner Wertschöpfungskette. Heute ist die gesamte Wolle von Devold bis zum Wollproduktionsbetrieb rückverfolgbar, und mehr als die Hälfte der Devold-Produkte trägt das Etikett der Farm, von der die Wolle stammt. Zwecks Transparenz hat Devold auch eine "Transparency Map" ins Leben gerufen: eine interaktive Online-Karte, die detaillierte Einblicke in die Herkunft und Verarbeitung von Fasern und Materialien bietet.

Allein in Neuseeland nehmen mittlerweile 34 Farmen am Sheep-to-Shop-Programm teil und bekommen dafür fest vereinbarte, über dem Marktdurchschnitt liegende Wollpreise. Im Gegenzug verpflichten sich alle zu den international anerkannten Tierschutzstandards der Weltorganisation für Tiergesundheit. Dazu zählen die "Fünf Freiheiten", die sicherstellen, dass die Schafe artgerecht sowie frei von Hunger, Schmerz und Angst leben können. "Die Landwirte sorgen dafür, dass ihre Tiere Zugang zu ausreichend gutem Futter und sauberem Wasser haben und in einer gesunden, stressfreien Umgebung gehalten werden", erläutert Craig Smith. "Nebenbei verbessert das auch die Qualität der Wolle."

Der General Manager kennt alle Devold-Wollproduzenten in Neuseeland persönlich, inklusive Familien und Mitarbeiter. Drei- bis fünfmal im Jahr besucht er sie. "Besondere Freude habe ich daran, ihnen Produkte zu zeigen, die aus der Wolle von ihrem Betrieb bestehen. Sie sind dann meist total begeistert und auch stolz." Craig Smith wiederum ist stolz auf die Farmer: "Gute Menschen züchten großartige Schafe."

So bleibt Wolle lange schön – Tipps

  1. Wasche deine Wollprodukte im Wollprogramm bei maximal 30 Grad Celsius. Verzichte am besten ganz auf das Schleudern oder wähle dafür die kleinstmögliche Umdrehungszahl.
  2. Verwende nur Wollwaschmittel – im Idealfall enzymfreie.
  3. Nutze keinen Weichspüler und keinen Trockner.
  4. Ein Wäschenetz schützt das Produkt in der Waschmaschine. Drehe die Wollteile auf links und achte darauf, dass alle Reißverschlüsse geschlossen sind.
  5. Verzichte im besten Fall auf eine häufige Handwäsche deiner Wollbekleidung – sie strapaziert die Fasern stärker als ein Wollwaschgang in der Maschine.
  6. Trockne schwere Wollbekleidung im Liegen und verzichte auf das Auswringen. Badewanne oder Garten sind gute Orte für das Aufstellen eines Wäscheständers mit tropfnassen Sachen.
  7. Flecken lassen sich meistens gut mit Wasser auswaschen. Bei stärkeren Verschmutzungen ist Gallseife eine gute Wahl.

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