Tirol: 18 Highlights für Kletterer

Tirol Active Guide
Tirol: 18 Highlights für Kletterer

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Zuletzt aktualisiert am 05.04.2000

Im Rahmen es Tirol Active Guide (entstanden in Zusammenarbeit mit der Tirol Werbung) präsentieren wir hier die besten Tirol-Tipps für Kletterer - 18 Highlights der Urlaubsregion Tirol.

In Tirol wartet auf Kletterer das Climbers Paradise: Ob Klettern mit der Familie, Alpinklettern oder Bouldern, Tirols Klettergebiete machen alle glücklich. Die 18 besten Tipps für Kletterer gibt's hier.

1. Auf Stippvisite in Innsbruck

Egal, ob die berühmte Skischanze „Bergisel“, das „Goldene Dachl“ in der gotischen Altstadt, die Kaiserliche Hofburg mit ihren Prunkräumen oder die Fußgängerzone in der Maria-Theresien-Straße: Wer in Tirol Outdoor-Urlaub macht, sollte mindestens einen Tag in der Landeshauptstadt Innsbruck verbringen. Neben den Sehenswürdigkeiten locken viele Restaurants und Bars. Die Palette reicht vom studentischen Flair bis zur Gourmetküche.

2. Wildspitze, 3768m, der Höchste in Tirol

KL Tirol Special Highlight-Karte
Tirol Werbung

Sie wurde im Jahr 1861 erstbestiegen, ist der höchste Berg Tirols und der zweithöchste Österreichs. Im Umkreis von fast 50 Kilometern gibt es keine höhere Erhebung. Kein Wunder, dass die Wildspitze bei Bergsportlern das ganze Jahr über sehr beliebt ist. Der Anstieg erfolgt in der Regel mit einer Hüttenübernachtung vom Ötztal aus. Alle Routen fordern Gletschererfahrung und eine gute Kondition.

3. Nationalpark Hohe Tauern

Mit einer Gesamtfläche von 1852 Quadratkilometern und einer Ost-West-Ausdehnung von 100 Kilometern ist der Nationalpark Hohe Tauern das größte Schutzgebiet im gesamten Alpenraum. Mehr als 300 Dreitausender erheben sich, über 10 000 Tierarten sind hier heimisch – nahezu die gesamte Alpenfauna. Wanderer, Biker und Kletterer finden in der beeindruckenden Gebirgswelt unzählige wunderschöne Touren und interessante Routen.

4. Die Falkenhütte im Karwendelgebirge

Die Falkenhütte liegt traumhaft auf 1848 Metern Höhe oberhalb des Spielissjochs. Sie thront auf einem sonnigen Wiesenrücken in unmittelbarer Nähe zu den 900 Meter hohen Laliderer Wänden. Zu der im Jahr 1923 errichteten Alpenvereinshütte gelangen Mountain-biker von Hinterriss über das Johannistal oder auf der sehr langen Route von Scharnitz über das Karwendelhaus und den Kleinen Ahornboden. Wanderer steigen entweder von der Eng zum Hohljoch auf und queren dabei die beeindruckenden Laliderer Wände oder folgen der Forststraße von Hinterriss durchs Johannistal zum Kleinen Ahornboden. Über die idyllische Ladiz-Alm geht es von dort dann aussichtsreich bis zur Hütte. Die Falkenhütte ist ein Etappenziel des Adlerweges.

5. Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis

Er wurde im August 2013 eröffnet und ist der größte Bikepark – nicht nur in Tirol, sondern in ganz Westösterreich. Von der Training Area und dem Kids Park mit kleinen Hindernissen für Kinder ab sechs Jahren über mittelschwere Trails mit vielen Varianten bis zum naturbelassenen, schweren Downhill finden Mountainbiker hier alles, was sie sich wünschen. Auch Tablejumps, Wallrides, Boner, Up-and-down-Boxen sowie eine Downhill-Strecke für offizielle Rennen gibt es. Der Bikepark hat vom 7. Juni bis 18. Oktober täglich vom 9 bis 17 Uhr geöffnet. Das Angebot wird ständig erweitert.

6. Tiroler Schnapsroute: Genuss hochprozentig

In Tirol sorgen 4000 Brennereien für eine vielfältige Auswahl an Obstbränden. Auf der „Tiroler Schnapsroute“ können Besucher die alte Kunst und Tradition des Schnapsbrennens in 41 Partnerbetrieben kennenlernen. Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag darf auf der Schnapsroute natürlich auch gekostet werden.

7. Outdoor-Action im Ötztal: Area 47

Eine Location – tausend Outdoorsport- und Freizeit-Möglichkeiten: Klettern und Raften, Canyoning und Hochseilgarten, eine 20.000 Kubikmeter große Wasserwelt und Riesenrutschen, Adventure Lodges, Konzerte und vieles mehr. Die Area 47 in der Nähe der Orte Haiming und Sautens am Eingang zum Ötztal ist eine Kathedrale für Funsportler.

8. Erlebnis Gletscher: die 5 Tiroler Eisriesen

Nicht nur im Winter bieten die fünf Tiroler Gletscher Natursportlern ein breites Betätigungsfeld. Auch im Sommer sind der Zillertaler, Stubaier, Pitztaler und Kaunertaler Gletscher sowie das Gletscherskigebiet Sölden eine Reise wert. Wie wäre es mit einer geführten Tour durch eine Gletscherspalte oder mit Sommerskifahren? Nicht zu vergessen die vielen Aussichtsterrassen, wie etwa die des „Café 3440“ im Pitztal. Vom höchstgelegenen Café Österreichs eröffnet sich ein spektakuläres Panorama.

9. Worldchampionships Free Solo in Lienz

2014 hat der Osttiroler Expeditionskletterer Peter Ortner ein Wettkampf-Format ins Leben gerufen, das Sportklettern und Bouldern vereint beziehungsweise sich dem Klettern ohne Seilsicherung widmet: das Free Solo Masters in Lienz. Der Wettkampf hat in der Szene und bei den Zuschauern so viel Begeisterung geweckt, dass dieses Jahr vom 18. bis 19. September in Lienz sogar die Weltmeisterschaften im Free-Solo-Klettern ausgetragen werden. An einer 16 Meter hohen Wand wollen dann die besten Kletterer der Welt ohne Seilsicherung und Haken über einem riesigen Luftkissen um den Weltmeistertitel kämpfen – jedes Mal ein Nervenkitzel für Athleten und Zuschauer. Die Schwierigkeiten der Routen reichen bis in den 11. UIAA-Grad.

10. Granitklettern im Zillertal

Im Zillertal gibt es viele Klettergebiete. Die meisten liegen bei Ginzling in der Nähe von Mayrhofen. Die „Ewigen Jagdgründe“ genannten Granitblöcke im Hinteren Zemmgrund sind eines der ältesten unter ihnen und bis heute sehr beliebt. Hier warten über 100 Routen mit Leisten und Rissen im perfekten Fels. Boulderer sollten der 85 Boulderprobleme umfassenden „Kaseler Alm“ einen Besuch abstatten. Nicht nur die Linienführung in den Blöcken ist umwerfend, die Zillertaler Landschaft ist es auch.

11. Klettern in den Steinbergen

Die Klettergebiete im Pillerseetal, Saalfelden, Leogang und Salzburger Saalachtal im Regionszusammenschluss „Steinberge“ bieten mit 455 Sportklettertouren, 431 Mehrseillängenrouten, sechs Klettergärten und fünf Bouldergebieten von Platten- über Wandkletterei bis hin zu Rissen und ausladenden Dächern alles, was Anfänger, Fortgeschrittene und Profis brauchen. Nicht umsonst trifft man an den Kalkfelsen manchmal auch Klettergrößen wie Alex und Thomas Huber, Markus Bendler oder Chris Sharma.

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12. Klettern im Dschungelbuch

Das „Dschungelbuch“ an der Martinswand über dem Ort Zirl westlich von Innsbruck ist ein Klettergebiet mit Tradition. Die steile Wand mit ihren kleinen Leisten bereitete schon so manchem Kopfzerbrechen. An der Martinswand gibt es aber noch zahlreiche andere Gebiete, zum Beispiel den AV-Klettergarten für Anfänger, die „Schleicher Platten“, die „Galerie“ und das „Alpinmagazin“. Ganz zu schweigen von den vielen Mehrseillängentouren.

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13. Familienklettern in Imst und Umgebung

Was das Klettern betrifft, ist Imst ein wahres Mekka. Rund um die Stadt im Inntal warten 724 Sportklettertouren, 70 plaisirmäßig abgesicherte Mehrseillängenrouten, vier Klettersteige und ebenso viele Kletteranlagen. Die vier kleinen Gebiete Kofnertal Neu, Putzen, Botanischer Garten und Walchenbach sind vom Schwierigkeitsgrad, der Ausrichtung und der Absicherung besonders für Familien mit Kindern geeignet.

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14. Riesen-Auswahl im Ötztal

Wer die Wahl hat… Auch im Granitgestein des Ötztals finden Sportkletterer eine große Auswahl an Gebieten. Gleich am Eingang des Tales liegen die Klettergärten rund um Sautens und Ötz, dann folgt die bekannte Engelswand in Tumpen und diverse Gebiete bei Haiming, Längenfeld und Sölden.

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15. Galtür im Paznauntal

Bei der Ortschaft Galtür, im Talschluss des Paznauntales, liegt eines der besten Bouldergebiete Tirols. Der „Silvapark“ wurde 2003 von Bernd Zangerl und seinen Kollegen errichtet und besticht durch etwa 1800 Routen aller Schwierigkeitsgrade in acht Sektoren. Mit „Anam Cara“ finden Boulderer hier auch die schwerste Tour des Bundeslandes im Schwierigkeitsgrad 8c nach der Fontainebleau-Skala. Sechs Mehrseillängenrouten im Klettergarten Gamshofen und weitere an der „Totennadel“ und am „Pauleckturm“ sowie der Klettergarten Jamtal (19 Routen) komplettieren das Paznauner Angebot.

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16 Kinderboulderpark in Galtür

2014 wurde im „Silvapark“ bei Galtür der erste „Kinderboulderpark“ Österreichs eröffnet. Das Gebiet erreicht man zu Fuß bequem vom Parkplatz aus in zehn Minuten. Im Sommer wird erstmals auch die Faulbrunnalm etwas unterhalb des Parks geöffnet sein. www.climbers-paradise.com Suchbegriff Paznaun

17. Alpine Mehrseillängentouren bei Nassereith

In der Ferienregion Imst gibt es gleich fünf unterschiedliche Klettergärten. An heißen Sommertagen empfiehlt sich zm Beispiel der „Fuchsschrofen“ bei Nassereith. ER liegt mitten im Wald und ist dadurch schön schattig. Das sogenannte „Götterwandl“ hingegen überzeugt durch seine große Auswahl an Routen ab dem fünften bis zum neunten Schwierigkeitsgrad. Vorsicht: In manchen Klettergärten herrscht durch Wildwechsel im oberen Schrofengelände Steinschlaggefahr. Wer sich zum Beispiel ins Gebiet „Sparchet“ mit seinen Routen im überwiegend dritten und vierten Grad aufmacht, sollte unbedingt auch einen Helm in den Rucksack packen.

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18. Der Pinzgawurm an der Grenze zu Salzburg

Die mit 45 Seillängen vermutlich längste alpine Sportkletterroute Österreichs, wenn nicht der gesamten nördlichen Kalkalpen, liegt in der Ferienregion Steinberge. Die Tour im Schwierigkeitsgrad 6+ A0 ist durchgängig mit Bohrhaken abgesichert und verläuft durch die 1400 Meter hohe Südostwand des Birnhorns. Sie wurde im Winter 2011 und Sommer 2012 durch Adi Stocker und Toni Niedermühlbichler an sechs Tagen von unten eingerichtet. Wer sich an die 2150 Meter macht, sollte trotz der guten Absicherung äußerst fit im Alpinklettern sein. Je nach Tempo der Seilschaft sind 8 bis 10 Stunden einzuplanen.

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