Pro und Contra
Das hat uns am Bikepack gefallen:
superleicht
bietet Sitzhöhe
große Apsis
viele clevere Details
guter Lenkerhalter
Das weniger:
dünner Boden
Das Zelt im Test
Mit seiner kurzen Gestängeteilung passt das in einem robusten, riemenbewehrten Packsack gelieferte Heim selbst an schmale Rennlenker – und raubt in Rucksäcken kaum Platz (falls es mal zu Fuß losgeht). Mehr noch als Gewicht und Packmaß überzeugen Aufbau und Platzangebot: Das Innenzelt steht binnen zwei Minuten, bei starkem Wind oder Regen kommt dann noch flugs das – sich bei Nässe nicht dehnende
– Außenzelt darüber. Durch die steilen Wände und den hohen Zelthimmel bietet das Nemo mehr Komfort, als die Maße vermuten lassen (223 x 87 cm). An Schlechtwetterabenden freut man sich zudem über die geräumige, zum Kochen geeignete Apsis – in die sich eine mitgelieferte Nylonwanne klippen lässt: ein sauberer, schnecken- und spinnenfreier Lagerplatz für Kleinkram und Wechselklamotten. Auch Detailverliebte werden bei Nemo fündig: kleine Aufstellstangen für die Ventilation, praktische Gestänge-Clips zur Befestigung des aufgerollten Eingangs, Handy-Täschchen, in den Himmel genähtes Diffusor-Lampenfach ... Und der Wetterschutz? Gewitterregen und -böen trotzte das (gut abgespannte) Nemo im Test tapfer. Durch das luftige Moskitonetzinnenzelt ist es aber eher etwas für zahmere Wetterlagen.
Nemo
Dank seiner steilen Seitenwände und der hohen Decke wirkt das Nemo-Zelt deutlich geräumiger und komfortabler, als es die reinen Maße vermuten lassen.
Die technischen Details
- Gewicht: 1435 g (inkl. 9 langer Y-Profil-Heringe, Wanne & Packsack)
- Test: 5 Monate
- Preis: 600 €
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