Länge | 18,53 km |
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Dauer | 6:05 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 821 Meter |
Höhenmeter absteigend | 831 Meter |
Tiefster Punkt | 1734 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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Diese grenzüberschreitende Bergwanderung über die Sesvenna-Hütte bietet genügend Einkehrmöglichkeiten und dazu eine gewaltige Schlucht mit einem spektakulären Felsensteig. Der erste Teil bis zur Schliniger Alm ist familienfreundlich und auch mit Kinderwagen machbar.
Anspruch
Konditionell einfache, technisch einfache bis mittelschwere Tour. Sie führt zunächst auf Asphalt, anschließend auf einem Hüttenzufahrtsweg und später auf einem abwechslungsreichen Wanderpfad in die gewaltige Uina-Schlucht mit einem spektakulären Felsensteig.
Anfahrt
Entweder vom Reschenpass im Norden oder von Mals im Süden nach Burgeis. Von hier führt eine kleine Asphaltstraße direkt nach Schlinig.
Ausgangspunkt
Schlinig, 1738 m, großer Parkplatz für Wanderer am Ortsausgang.
Einkehr
Jausenstation Alp Planbell/Schliniger Alm, 1868 m, Tel. 0039/0473/830152 (nur abends erreichbar), geöffnet Mitte Mai bis Ende Oktober; Sesvenna Hütte, 2256 m, geöffnet 11. Juni 2009 bis 25. Oktober 2009; Tel. 0039/0473/830234; www.sesvenna.com
Übernachtung
Sesvenna-Hütte, 2256 m, Tel. 0039/0473/830234; www.sesvenna.com
Beste Zeit
Je nach Schneelage Mitte Juni bis Mitte oder sogar Ende Oktober.
Karte
Kompass Wanderkarte 52, Vinschgau, Val Venosta, 1 : 50000, 7,50 Euro; Tabacco Wanderkarte 044, Vinschgau Sesvenna, 1 : 25000, 8,90 Euro.
Info
Tourismusverband Vinschgau, Kapuzinerstraße 10, I-39028 Schlanders, Tel. 0039/0473/620480, info@vinschgau-suedtirol.info, www.vinschgau-suedtirol.info; Tourismusbüro Mals, St. Benediktstraße 1, I-39024 Mals im Vinschgau, Tel. 0039/0473/831190, mals@rolmail.net, www.ferienregion-obervinschgau.it
outdoor-Tipp
Da man die Grenze von Italien zur Schweiz passiert, unbedingt den Personalausweis mitnehmen. Wer ein bisschen Alpencross-Feeling erleben möchte, kann mit dem Mountainbike zur Sesvenna-Hütte hinauffahren. Ein interessantes Angebot hält der Tourismusverband Vinschgau in den Sommermonaten parat: Geführte Mondscheintouren durch die Uina-Schlucht.
Route
Der Weg führt zunächst durch das weite Schlinigtal. Vom Parkplatz folgt man der ebenen Almstraße Richtung Talschluss. Nach etwa zwei Kilometern geht es leicht bergauf, und die Alp Plambell/Schliniger Alm (1868 m) wird erreicht. Bis zu dieser Jausenstation wäre die Wanderung auch mit Kinderwagen kein Problem. Wer möchte, kann in der Alp Plambell ein zweites Frühstück einnehmen und sich für den weiteren Aufstieg stärken. Danach folgt man der Straße weiter geradeaus leicht ansteigend bis zur Inneren Alm, 1923 m. Die Straße wird langsam steiler. Immer weiter geht es bergauf bis zur Schwarzwand, einem kleinen Felsabbruch, der die Sicht auf die Sesvenna-Hütte versperrt. Steil führt der Weg rechts an ihm empor. Nach dieser Steilstufe geht es in sanfter Steigung weiter, und bald steht man vor der Sesvenna-Hütte. Man folgt dem Wanderweg rechts an der Hütte vorbei und später geradeaus Richtung Schlinig-Pass und Uina-Schlucht.
Durch grasiges Moorgelände führt der Weg gemächlich aufwärts bis zum Schlinig-Pass, 2309m, mit seinem Grenzzaun, einem hölzernen Drehkreuz und einem Grenzstein, der den Übergang in die Schweiz markiert. Der Pass ist nicht nur die Grenze zwischen Italien/Südtirol und der Schweiz, sondern auch die Wasserscheide zwischen Adria und Schwarzem Meer. Nun dem Wanderweg weiter geradeaus folgen und, begleitet vom Pfeifen der Murmeltiere, durch grasiges Almgelände zum Eingang der Uina- Schlucht hinabsteigen. Auf dem Schluchtsteig kann man den knapp einen Kilometer langen Canyon erkunden, ehe man anschließend wieder zurück zum Schlinig-Pass aufsteigt und über die Sesvenna-Hütte und die Schliniger Alm zurück zum Parkplatz wandert.