Länge | 11,00 km |
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Dauer | 5:35 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 1000 Meter |
Höhenmeter absteigend | 1000 Meter |
Tiefster Punkt | 1108 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
Diese Tour findest du auch bei unserem Partner
Die Kammerhebung zwischen Pfuitjoch und Hochschrutte ist der niedrigste Gipfel im Danielkamm. Trotzdem: Die herrliche Sicht auf die vier Gebirge um das Lermooser Becken – Wetterstein, Mieminger, Östliche Lechtaler und Ammergebirge – wird kein Wintergast je wieder vergessen.
Schneeschuhtour / Winterwanderung im Zugspitzgebiet nahe Lähn
Die Route ist anstrengend, da sie fast durchgehend relativ steil ist. Kondition, gute Gehtechnik und wendige, bergtaugliche Schneeschuhe sind erforderlich. Da im Kammbereich Lawinengefahr herrschen kann, sollte man die Lawinenverschüttetensuch-
ausrüstung mitnehmen.
Anfahrt
Am Lermooser Becken westwärts über Lermoos in Richtung Reutte bis zu der Ausfahrt von Lähn.
Ausgangspunkt
Parkplatz hinter dem westlichen Ortsende von Lähn (1105 m).
Einkehr
Landgasthof Krone in Lähn, Tel. 0043/(0)5674/5133.
Übernachtung
In Bichlbach.
Beste Zeit
Von Mitte Dezember bis Mitte März. Dann liegt normalerweise auch in den niedrigeren Lagen dieser Tour genügend Schnee.
Karte
Alpenvereinskarte Nr. 4/1 »Wetterstein – Mieminger Gebirge/Westliches Blatt«, 1:25000, 9,80 Euro.
Buchtipp
Christian Schneeweiß: »Die schönsten Schneeschuhtouren«, Bruckmann-
Verlag München, 19,90 Euro.
Info
Tourismusverband Lähn-Wengle, Wall 31a, A-6621 Bichlbach, Tel. 0043/5673/20000-500, www.laehn-wengle.at
Route
Eine Loipenspur und Bahnschienen kreuzend wandert man zunächst nordwärts auf die Wiesenflächen des Oberfelds. Dann linker Hand eines Südwestrückens namens Simesbichl nordostwärts halten und auf diesen hinaufsteigen. Leicht linkshaltend (nordwärts) geht es weiter zu einer steilen Mulde, die auf den Durchschlupf zwischen zwei Waldstücken zuführt. Steil wandert man hier gerade bergauf (evtl. im Duckstep), am linken Rand einer Freifläche verläuft die Tour durch Fichtenwald (in Karten noch als Almfläche verzeichnet) entlang des Sommerwegs. Ab einer Höhe von 1400 Metern geht es in aufsteigender Rechtsquerung durch Jungfichten zu einer freien Hangverflachung und von den bisher verfolgten Skispuren links ab zwischen Jungfichten wieder auf den Rücken (ca. 1500 m). Zwischen Hochwald wandert man direkt auf dem spitzer und steiler werdenden Rücken (hier Hartls Egg genannt) nordostwärts und kreuzt dabei einen Fahrweg. Nach einer Weile wird der Bergrücken wieder breit und frei. Halbrechts halten und bei anfangs mäßiger, dann steiler Steigung hinauf über den Südwestrücken des Fareneggs zu einem Flachstück. Über dieses Flachstück geht es weiter zum Fuß des Gipfelaufschwungs und über eine schmale Schneide steil nordwärts hinauf (Schlüsselstelle eventuell im Duckstep; ab hier eventuell Schneebrettgefahr). Dann quert man kurz rechts aufwärts, wandert durch die Mulde der Grubig zunehmend steil links (nordwestwärts) und kommt so zum kreuzlosen, aber meist nicht einsamen Gipfelbuckel. Der Abstieg erfolgt entlang der Aufstiegsroute.
Flachere Abstiegsvariante: Entlang der Skiroute steigt man in südlicher Richtung (linkshaltend) schräg durch eine flache Wanne unter das Pfuitjoch ab. Über den Rücken des Bergs geht es in einer Schneise im Jungfichtenwald hinab. Unten angekommen, quert man an einem steilen Hang rechts über das Böstal, wandert südwestwärts hinab zu einem Absatz und über diesen rechtshaltend zur Hangverflachung der Aufstiegsroute.
outdoor-Tipp
Für Snowboarder gibt es eine interessante Variante dieser Schneeschuhtour: Über die Aufstiegsmulde geht es hinunter in die Wanne südöstlich der Aufstiegsroute. Dann hält man sich links (südwärts) bis zu einem Rücken, der rechts (westlich) des Taleinschnitts des Böstals liegt. Über diesen führt die Route südwestwärts hinunter in die Mulde westlich des Böstals zu einem Fahrweg (1580 m). Leicht rechtshaltend zu einem freien Absatz (1510 m) mit vielen Skispuren, dann links (südwärts) zwischen Waldstücken gerade über Almflächen steil hinab. Schließlich kann man an zwei Heuschobern wieder rechts hinüber queren und gelangt so zum unteren Südwestrücken und dem Ausgangspunkt.
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