Rund um den Dachstein: Königsetappe von Ramsau

OD 0816 Touren Dachstein Ramsau
Foto: Christoph Jorda
Mehr zum Thema:
Wandern
Länge15,91 km
Dauer7:44 Std
SchwierigkeitsgradSchwer
Höhenunterschied1228 Meter
Höhenmeter absteigend1154 Meter
Tiefster Punkt1123 m ü. M.
Höchster Punkt m ü. M.
GPS-Daten
KML-Daten

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Über kleine Brücken und auf Pfaden folgt man auf dieser Tour einem sprudelnden Bach durch die Silberkarklamm. Danach dringt der Geruch von Latschenwäldern in die Nase und das kleine Kieselsteine knarzen unter den Schuhen.

Anspruch


Technisch weist die Rundtour keine Schwierigkeiten auf,  dafür ist sie aber sehr lang und fordert Kondition. Etwas Trittsicherheit schadet auch nicht.



Anfahrt

Über die A8 und A10 bis Eben und dann nach Filzmoos. Auf der Haupstraße bleiben und hinter Ramsau links zum Feistererhof.



Unsere Highlights

Ausgangspunkt

 Die Tour Beginnt am Feistererhof. Gute Parkmöglichkeiten bestehen entlang der Zufahrtsstraße.



Einkehr

Erste Möglichkeit: Jausenstation Fliegenpilz (Tel. 0043/3687/81490) am Anfang der Tour. In der Mitte: Silberkarhütte (Tel. 0043/3687/813770), Stanglalm, Guttenberghaus
 (guttenberghaus.at). Gegen Ende der Tour: Lärchbodenalm
 (urlaub-bauernhof-ramsau.at).



Beste Zeit

In der Regel von Juli bis Mitte Oktober, lange und schneereiche Winter können die Wandersaison verkürzen.



Karte

Outdoorkarte Österreich - Dachstein, im Maßstab 1:35.000, Kümmerly und Frey, Preis: 9,95 Euro



Infos

Der Weg durch die Silberkarklamm gilt als Highlight der Tour. Der Eintritt kostet für erwachsene Wanderer drei Euro. silberkar.com



outdoor-Tipp

Wem die Ramsauer Königsetappe alleine nicht reicht, kann einen schönen Umweg über den Silberkarsee wählen. Das leuchtend blaue Wasser des auf 1800 Metern gelegenen Sees verbrigt sich in einem canyonartigen Tal. Die Wanderung verlängert sich dadurch um etwa vier Kilometer, weitere Höhenmeter kommen nicht hinzu.

Route

Vom Feistererhof geht es zunächst nach Osten, Richtung Silberkarklamm. Ein Waldpfad führt erst zur Jausenstation Fliegenpilz, dann zum Einstieg der Klamm. Über Stege und Brücken gehen Wanderer der Quelle entgegen. Die Silberkarklamm kostet rund drei Euro Eintritt. Später erreicht man die Silberkarhütte (1250 m) und wandert über die Stanglalm auf einem steilen Weg aus dem Silberkar heraus – Richtung Westen. Erst folgt ein Latschengürtel, später dominiert der Fels die Umgebung. Nach einer Abzweigung verlässt man den Weg 619 und wählt die Route Nummer 618. Sie führt hinter den Gipfeln Sinabell (2349 m) und Wasenspitze (2257 m) entlang. Nach der Feistererscharte folgt eine Felststufe, dann ist es nicht mehr weit zum Guttenberghaus. Es liegt auf 2146 Metern Höhe auf einem vorgeschobenen Hügel – grandiose Blicke sind garantiert. Auf dem Weg ins Tal zurück verläuft der Pfad erst zwischen grünen Hügeln hindurch und später an Felsen entlang. Dann geht der alpine Steig in einen Forstweg über. Nach einiger Zeit steht man vor der Lärchbodenalm (1406 m). Rund 45 Minuten später erreicht man auf dem Weg Nummer 616 wieder den Feistererhof.




Die aktuelle Ausgabe
10 / 2023

Erscheinungsdatum 12.09.2023