Länge | 13,73 km |
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Dauer | 7:18 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 1285 Meter |
Höhenmeter absteigend | 1218 Meter |
Tiefster Punkt | 1309 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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Anspruch
Mittelschwere bis schwere, ganztägige Rundwanderung mit drahtseilgesicherten Kletterabschnitten. Sie verlangt nach Trittsicherheit und Kondition.
Anfahrt
Per Auto auf der Fernpassstraße bis Anschlussstelle Reutte Nord fahren, dann über die Gramaiser Landesstraße B 198 bis Gramais.
Ausgangspunkt
Die Tour beginnt in Gramais, der kleinsten Gemeinde Österreichs (41 Einwohner), an der Bergschule.
Einkehr
Gramais besitzt nur einen Gasthof: Die Alpenrose bietet neben Tiroler Schmankerln auch gemütliche Zimmer. Freundliches Personal, sehr nette Atmosphäre, reichhaltiges Frühstück und lecker-knusprige Schnitzel. Die Küche schließt um 19 Uhr. familienhuette.com
Beste Zeit
Mitte August bis Mitte Oktober. Dann gibt es weniger Gewitter als im Sommer und noch keinen Schnee.
Karte
Gute Dienste leistet die Kompass-Wanderkarte »Lechtaler Alpen, Hornbachkette«, 1:50000, 11,99 Euro.
Infos
Der Tourismusverband Lechtal (lechtal.at) oder die Bergschule Gramais (hinterstein.at) geben Auskunft über Touren und die Region.
outdoor-Tipp
Wem zwischendurch der Sinn nach Bouldern steht, nimmt einfach seine Matte mit auf die Hintere Gufelalpe, einen idealen Boulderort. Die gewaltigen Felsblöcke sind extrem rau und bieten somit die perfekten Bedingungen für einen guten Griff. Von dort dann denselben Weg zurück nach Gramais wählen, den man gekommen ist.
Route
Von der Bergschule in Gramais führt die Wanderung entlang der Hauptstraße nach Osten. Nach wenigen hundert Metern rechts abbiegen und auf der Dorfbrücke zuerst zur Kapelle und dann immer weiter nach Süden bis ans Ufer des Otterbaches wandern; der bisher breite Weg geht kurz vorher in einen kleinen Trampelpfad über. Diesem am Ufer entlang immer noch nach Süden folgen. Nach circa einer halben Stunde kommt der Wegweiser zur Gufelalpe in Sicht, hier beginnt der Anstieg in Richtung Osten: ein kurviger Trampelpfad aus Schotter und Erde.
Im Anschluss heißt es an den zwei Kletterstellen beherzt zupacken – keine Bange, sie sind mit Drahtseil gesichert. Dann führt der Weg schließlich über den Gufelbach bis zur Hinteren Gufelalpe, einem hervorragenden Bouldergebiet. Von hier zieht ein weiterer Anstieg in Kehren hoch bis zum Gufelsee auf 2300 Metern, der fantastische Blicke auf die Parzinspitze gewährt. Weiter dem Weg nach; kurz hinter dem See wartet ein weiterer Anstieg auf einen Grat mit spektakulären Blicken auf den Gufelsee und die Parzinspitze sowie auf den Unteren Parzinsee.
Eine mit Drahtseilen gesicherte Kletterpassage führt nun hinab ins Tal in Richtung Parzinsee. Linker Hand geht es erneut bergauf zur Kogelseescharte, die einen imposanten Blick auf den Kogelsee bietet.
Die letzten zwei Stunden führt der Weg nur noch bergab bis zum Platzbach und zurück nach Gramais.
Lisa Alix Brandau
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