Drei-Seen-Tour

Drei-Seen-Tour

Zuletzt aktualisiert am 25.06.2013
OD 2015 Appenzellerland Säntis Wandern Impressionen 3 Fahlensee
Foto: Appenzellerland Tourismus AI

»Ich chenn drei choschtlig Edelstee...« heißt es in einem Schweizer Volkslied. Gemeint sind die drei Appenzeller Bergseen Seealpsee, Fälensee und Sämtisersee. Auf dieser Tour lernen Wanderer die drei Juwele kennen.

Anspruch
Die 3-Seen-Tour im Appenzellerland gehört zu den längeren Säntis-Wanderungen. Gerade im ersten Drittel der Bergwanderung gibt es steile Passagen, die Trittsicherheit erfordern. Gutes Schuhwerk unbedingt erforderlich.

Anfahrt
Die Tour startet an der Bahnstation, die man bequem mit dem Zug erreicht. Wer per Auto anreist, parkt zum Beispiel am Bahnhof.

Ausgangspunkt
Wasserauen, Bahnstation.

Einkehr
Berggasthaus Plattenbödeli, Tel.00 41/71/7 99 11 52, www.plattenboedeli.ch, geöffnet von Mai bis Anfang November; Berggasthaus Bollenwees, Tel. 00 41/71/7 99 11 70, www.bollenwees.ch, geöffnet von Anfang Mai bis Ende November.

Beste Zeit
Ende Mai bis Anfang September.

Karte
Wanderkarte Appenzell, Toggenburg - St. Gallen - Säntis, Maßstab 1 : 50 000, swisstopo, 11,90 Euro; Wanderkarte Appenzeller Land, Maßstab 1 : 25 000, Appenzeller Verlag, 38 CHF, über Tourismusbüro Appenzell erhältlich.

Info
Appenzellerland Tourismus AI, CH-9050 Appenzell, Tel. 00 41/71/7 88 96 41, info@appenzell.ch, www.appenzell.ch

Buchtipp
Wanderführer Appenzeller Land, Die schönsten Tal- und Höhenwanderungen, Helmut Dumler, Bergverlag Rother, 11,90 Euro; Wanderführer Glarnerland, Walensee – Obertoggenburg – Flumser Berge, Ulrich Tubbesing, Rother Bergverlag, 12,90 Euro.

outdoor-Tipp
Wer Älplerleben schnuppern will, sollte eine Pause auf der Meglisalp und im kleinen Sennendorf einlegen.

Route
Vom Ausgangspunkt in Wasserauen wandert man am Schwendebach entlang taleinwärts. Am Ende des Tals zum Seealpsee hinaufsteigen und am Ufer des Sees entlang. Am »Ende« des Sees führt ein Weg hinauf durch einen schönen Mischwald. Über Spitzigstein gelangt man zu den Felsbändern am Unterstrich. Dem Weg an den Felsbändern folgen, bis kurze Zeit später das verträumte Sennendörflein Meglisalp in Sicht kommt. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Jetzt führt der Weg recht steil hinauf zum südöstlich gelegenen Bötzelsattel (1865 m). Man bleibt vorerst auf gleicher Höhe und erreicht den Widderalpsattel (1856 m). Der sehr angenehme Abstieg über die Widderalp führt zum Stiefelwald, vor dem man sich rechts hält und zum Stiefelfelsen gelangt. Hier kurz aufsteigen und sich überraschen lassen: Oben öffnet sich ein faszinierender Blick auf den Fälensee, der zwischen steilen Felsflanken liegt – genauso wie das Berggasthaus Bollenwees. Der Abstieg in Richtung Tal führt über einen guten Weg: über die Alp Furgglen und den Bergwald »Rhodwald « zum Sämtisersee. Um zum Berggasthof Plattenbödeli zu kommen, muss man eine kurze Gegensteigung überwinden (von 1209 m auf 1279 m). Von hier geht es dann übers Brüeltobel und das Hexenwäldli hinunter nach Brülisau.