Länge | 14,82 km |
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Dauer | 4:46 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 649 Meter |
Höhenmeter absteigend | 552 Meter |
Tiefster Punkt | 164 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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Über die Schäferwand in Dĕčín geht es hinauf auf den 723 Meter hohen Tafelberg Dĕčínský Sněžník.
Anspruch
Die lange Tour verläuft auf gut ausgebauten Wanderwegen mit einigen steilen Stiegen. Die ausgedehnten An- und Abstiege fordern eine gute Kondition.
Anfahrt
Mit dem Auto über die B172/Route 62 bis Dĕčín. Parkplatz am Hauptbahnhof. Per Zug bis Dĕčín Hauptbahnhof (nationalparkbahn.de).
Ausgangspunkt
Die Tour beginnt am linken Elbufer in Dĕčín. Ab dem Bahnhof der Markierung roter Strich folgen.
Einkehr
Das Lokal auf der Schäferwand bietet einen herrlichen Blick über die Stadt und das Schloss. Im Berggasthaus »Pod Rozhlednou« speist und schläft man unterhalb des Schneebergturms mit Blick ins Tal (723m.cz). Nach dem Abstieg locken die Gasthäuser in Jílové.
Beste Zeit
Ganzjährig. Im Winter eventuell vereiste Stiegen. Der Schneeberg macht dann seinem Namen alle Ehre.
Karte
Dr. Rolf Böhm, Böhmische Schweiz, 1:40.000, 6,80 Euro, 2017, zu beziehen über boehmwanderkarten.de
Infos
Touristeninformation Böhmische Schweiz, Křinického nám. 1161/10, 407 46 Krásná Lípa, Tel. 00420/775/552789, ceskesvycarsko.cz
outdoor-Tipp
Auf dem Gipfelplateau gibt es einen drei Kilometer langen, unmarkierten Rundweg, der über die vom Wind geprägte Hochebene führt. Vorbei an krummen Bäumen geht es zur Dresdener Aussicht. Von dort führt der Pfad wieder zum Aussichtsturm und Berggasthaus zurück. Die Tour verlängert sich so um eine Dreiviertelstunde.
Route
Der Weg mit der Markierung roter Strich führt vom Bahnhof direkt zur Pastýřská stěna (Schäferwand). Der 150 Meter hohe Aufstieg in der Felswand ist steil, Kletterrouten führen am Felsen hinauf. Für den mühsamen Aufstieg entlohnt eine wunderbare Aussicht über Stadt, Fluss und Schloss. Das burgähnliche Ausflugslokal ist schon über hundert Jahre alt.
Auf dem bewaldeten Kamm führt die Markierung roter Strich Richtung Dĕčínský Sněžník (Hoher Schneeberg), dessen Erhebung man in der Ferne immer wieder erblicken kann. Durch den Ortsteil Čechy (Tscheche) geht es in den Wald und geradewegs hinauf auf den Dĕčínský Sněžník.
Starke Winde beeinflussen die Flora des Tafelbergs, krumm gebürstete Bäume und kleine Seen erinnern an eine verwunschene Märchenwelt. Darüber thront der 1864 errichtete steinerne Schneebergturm. Von dort oben schaut man bei klarer Sicht über die Sächsisch-Böhmische Schweiz, das Erzgebirge, das Lausitzer Gebirge, das Böhmische Mittelgebirge und das Riesengebirge. Direkt im Anschluss lockt die Einkehr in den Biergarten des Berggasthauses »Restaurant unter dem Aussichtsturm« (723m.cz). Der Blick ins Tal ist umwerfend schön.
Weiter geht es nun auf der Markierung grüner Strich, die vom Plateau hinab in den Ort Sněžník (Schneeberg) führt. Der Pfad führt erst durch das Dorf, bevor er in den Wald führt. Bergab kreuzt der Weg mehrmals die Straße und verläuft dann auf ihrer Route. In Jílové (Eulau) passiert der Wanderweg Kirche und Renaissanceschloss. Vom Bahnhof Jílové geht es mit dem Zug oder mit dem Stadtbus zurück nach Dĕčín.