Ein Tarp schützt beim Biwakieren vor Wind und Regen – wenn man es richtig aufbaut. Wie das geht, zeigen wir Ihnen hier im Video.
Außerdem noch ein paar Praxistipps unserer Redakteure:
1. Richtig guter Stoff
Wollen Sie Gewicht sparen oder das Tarp öfter einsetzen, wählen Sie ein Tarp aus silikonbeschichtetem Nylon (statt PU-beschichtetem Polyester). Es ist deutlich leichter, reißfester und langlebiger – der höhere Preis macht sich daher mit der Zeit bezahlt.
2. Paket schnüren
Packen Sie das Tarp stets mit Heringen und Sturmleinen in einen Beutel – dann haben Sie auf Tour alles schnell griffbereit.
3. Leinen tauschen
Manche Tarphersteller sparen an den Sturmleinen: dicke, locker geflochtene Leinen saugen sich bei Regen rasch voll, dehnen sich dann stark, trocknen nur langsam und treiben so das Gewicht nach oben. Ersetzen! Tipp: die Exped Dyneema Tent Cord (15 m, 41 g, 180 kg Zugkraft, 23 Euro).
4. Schutz verbessern
Wer in großen Höhen oder im Spätherbst/Winter mit Tarp auf Tour geht, sollte zusätzlich zum Schlafsack noch einen atmungsaktiven Biwaksack mitnehmen – er schützt vor Spritzwasser und erhöht die Wärmeleistung.