Pro und Contra
Das hat uns gefallen:
wasserdicht
ultraleicht
robust
top Lastkontrolle
Das weniger:
Rückenventilation eingeschränkt
Der Deuter Durascent im Test
Auf diversen felslastigen Hochtouren im Wallis überzeugte uns der Newcomer fast restlos. Statt eines eher steifen Stahlrahmens steckt bei ihm eine feste, herausnehmbare Schaumplatte im Rücken. Sie lässt sich als Biwakmatte nutzen – oder zur Gewichtsminimierung weglassen (worunter das Trageverhalten aber arg leidet). Der Hüftgurt aus breitem Band verzichtet auf schwere Polster, schmiegt sich schön an und zieht den Lendenbereich nah an den Körper – so sitzt der Rucksack wie festgetackert und lässt sich selbst voll beladen gut kontrollieren. Kehrseite: Das direkt anliegende Tragesystem lässt nicht viel Ventilation zu, es wird also feucht am Rücken. Verstaut man seine Ausrüstung mit Bedacht (nichts Kantiges an den Rücken, Leichtes nach außen), trägt der Deuter sich bis 12 Kilo Zuladung sonst aber sehr komfortabel. Vor allem die Bewegungsfreiheit begeistert. Und auch die Ausstattung: zwei Eisgerätehalterungen, eine Innen- sowie eine große regendichte Tasche auf der Front, eine Schlaufe fürs Seil und vier seitliche Kompressionsriemen. Durch den großen Auszug, den Rollverschluss und das darüberlaufende fünfte Kompressionsband lässt er sich wunderbar variabel beladen. Eine top Wahl!
Die technischen Details zum Rucksack
- Gewicht: 860 g (770 g ohne Rückenpolster)
- Volumen: 55 l
- PFC-/PFAS-frei
- wasserdicht
- Eispickel-/Stockhalterung
- Seilhalterung
- Ski-/ Snowboardhalterung
- Test: 3 Monate
- Preis: 270 €