Kletternews Wissenschaft
Klettern in der Wissenschaft

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Wer hätte das geahnt? Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klettern und Bouldern bei Bewegungsplanung, Training und Medizin.

Udo Neumann spricht beim IRCRA-Kongress in Chamonix
Foto: Olivier Broussouloux

Wenn Trainer, Ärzte und Wissenschaftler sich beruflich mit dem Klettern beschäftigen, kommen neue Erkenntnisse zutage. Hier präsentieren wir die interessantesten Veröffentlichungen vom IRCRA-Kongress in Chamonix. Die International Rock Climbing Research Association (IRCRA) tagt regelmäßig, um den Austausch von Wissenschaftlern, Trainern und Ärzten zu fördern. Hier zeigen wir die interessantesten Veröffentlichungen des IRCRA-Kongresses 2018 in Chamonix im Überblick.

Unsere Highlights

In diesem Artikel:

Siehste?! Visuelles Suchverhalten und Kletterleistung

Das visuelle Verhalten, also Blickrichtung und -häufigkeit, lässt sich heute genau beobachten. Dies nutzten Forscher aus den Niederlanden, um eine Gruppe Kletterer bei der Routenbesichtigung zu studieren.

Kletterer bei der Routenbesichtigung im Wettkampf
Anna Piunova
Routenbesichtigung im Lead-Wettkampf

Im Wettkampfklettern sind die Onsight-Fähigkeiten entscheidend: Wer die Route oder den Boulder richtig zu lesen vermag und die passende Lösung parat hat, verfügt über einen entscheidenden Vorteil gegenüber Mitbewerbern. Unter dieser Prämisse haben niederländische Forscher untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Fingerkraft und visuellem Suchverhalten bei der Routenbesichtigung gibt. Das Ergebnis: Je größer die Fingerkraft der Probanden, desto komplexer wurden das visuelle Suchverhalten. Umgekehrt galt: Je geringer die Fingerkraft, desto weniger komplex wanderten die Blicke von Griff zu Griff über die zu begutachtende Kletterstrecke. Ob die schwächeren Kletterer direkt einschätzen konnten, dass gewisse Optionen ihnen schlicht nicht zur Verfügung standen oder ob mit höherer Fingerkraft auch ein größerer Fundus an Bewegungsoptionen direkt mit abgeprüft wird, warfen die Forscher als nächste zu untersuchende Frage auf. Dass die allerstärksten Kletterer in der Studie ebenfalls nur sehr schlichte Blicke auf die Kletterstrecke warfen, wurde damit begründet, dass die Herausforderung für sie zu gering war, um sie zur ernsthaften visuellen Vorbereitung zu nötigen.

Was guckst du?

Eine weitere Studie zum visuellen Suchverhalten kam zu dem Ergebnis, dass Kletterer an der Wand generell mehr Blicke für das Auskundschaften des weiteren Kletterwegs verwenden als um einen Zielgriff anzupeilen, den es mit dem nächsten Zug zu erreichen gilt. Je fähiger die Kletterer, desto weniger suchende Blicke mussten sie auf die nächsten Griffe werfen und desto schneller erfassten sie die relevante Information.

Quellen: Finger-tip strength constrains visual search during on-sight preview by experienced climbers: preliminary results; van Bergen, N.G., Knobelsdorff, M.H., van der Kamp, J., Seifert, L. and Orth, D., Vrije Universiteit Amsterdam, NL / Université de Rouen, FR); PERCEPTUAL-MOTOR SKILLS IN CLIMBING: EXPERTISE AND LEARNING, Seifert, L., CETAPS, University of Rouen Normandy, FR

AL Gehirn im PET - Kontrastmittel leuchtet rot
Jens Langner (gemeinfrei)
Aktive Verschaltung: Klettern erfordert hohe Konzentrationsleistung

Aufmerksamkeit & Kletterleistung

Mit einem psychologischen Standardtest überprüfte ein spanisch-britisches Forscherteam rund 30 Kletterer. Diejenigen mit der besten Reaktionsfähigkeit stellten sich auch als die besten Kletterer heraus. Je besser die Konzentrationsfähigkeit, desto höher lag das Onsight-Level.

Quelle: IS VIGILANCE RELATED TO ROCK CLIMBING PERFORMANCE? Garrido-Palomino I.; Fryer S.; Giles D.; España-Romero V. School of Education, University of Cádiz, ES / University of Gloucestershire, UK / University of Derby, UK

Jugendliche Finger – Wachstumsfugen in Gefahr

Immer mehr Kinder und Jugendliche trainieren leistungsorientiert, bei Wettkämpfen werden die Favoriten immer jünger. Doch die Finger heranwachsender Kletterer können manche Belastungen von leistungsorientiertem Training nicht so gut verkraften wie ausgewachsene Finger.

Die Fingerspezialisten Isabelle und Volker Schöffl haben das Gros der Untersuchungen zu Finger- und sonstigen Verletzungen durchgeführt. Die wichtigsten Erkenntnisse: Rund zwei Drittel der Fingerverletzungen lassen sich Überlastungsschäden zuordnen, nur ein Drittel akuten Verletzungen. Während bei Erwachsenen Ringband-und Sehnen- oder Sehnenscheidenentzündungen dominieren, sind die meisten jugendlichen Kletterer von Verletzungen der Wachstumsfugen betroffen. Diese lassen sich gut therapieren, wenn sie früh behandelt werden. Ernsthafte Schäden an den Wachstumsfugen der Finger galten bis dato als irreparabel, doch auch daran arbeitet das kletternde Arztpaar namens Schöffl. Trotz alledem: Für Kinder und Jugendliche, so warnen die beiden Ärzte, die auch das deutsche Kletternationalteam betreuen, gilt es dringend, das extreme Aufstellen der Finger zu vermeiden und bei leichten Schmerzen lieber kurz zu pausieren, als den Schaden zu verschlimmern und eine ernsthafte Verletzung mit längerer Pause zu riskieren.

IRCRA Klettern Wissenschaft
Andreas Schweizer
Schema von Fingern an einer Leiste.

Wie entstehen Schäden an den Wachstumsfugen?

Natalie Bärtschi und Andreas Schweizer haben eine Untersuchung zur Ursache von Wachstumsfugen-Verletzungen an gesunden jugendlichen Kletteren durchgeführt. Dabei haben sie herausgefunden, dass es bei aufgestellter Fingerposition zu einer Verschiebung des Mittelgliedes zum Grundglied kommt und eine Gelenksinkongruenz entsteht, wie die Abbildung oben zeigt. Diese Verschiebung haben sie als ursächlich für die Schädigung der Wachstumsfugen identifiziert. Bei halboffener und hängender Fingerposition konnten sie diese Verschiebung nicht feststellen, was heisst, dass diese Fingerpositionen kein Risiko für diese Verletzung darstellen.

Quellen: Climbing Injuries in Children and Adolescents; Schöffl Volker, Lutter Christoph, Simon Michael, & Schöffl Isabelle; PIP joint contact incongruity in different grip positions as a trigger for epiphyseal fatigue fracture in adolescent climbers; Schweizer Andreas & Bärtschi Natalie; Surgical management of PIP joint repetitive stress epiphyseal fracture nonunion in elite sport climbers; El-Sheikh Yasser, Lutter Christoph, Schöffl Isabelle, Schöffl Volker & Flohé Sascha; PREVENTION OF FINGER GROWTH-PLATE INJURIES IN YOUNG COMPETITIVE CLIMBERS Bojoly K., Moutet F., Centre de Médecine du Sport Lyon / Fédération Française de Montagne et d’Escalade (FFME) / CHU Grenoble

Klettern Lernen von den Vorfahren

Gemeinsam mit einem Motorik-Wissenschaftler hat sich Bouldercoach und Bewegungspezialist Udo Neumann mit der Frage optimaler Bewegungsabläufe beschäftigt. These: Vom biologisch-evolutionären Standpunkt aus ist die vertikale Fortbewegung für viele Spezies entscheidend fürs Überleben. Schlussfolgerung: Nachdem unsere auf Bäumen lebenden Vorfahren bereits optimal auf die Bewegung im vertikalen Gelände ausgelegt waren, gilt es also, per Beobachtung von den immernoch vertikal agierenden Tieren zu lernen und die im Menschen mittlerweile "schlafenden" Fähigkeiten zu reaktivieren, um die vertikale Fortbewegung dadurch zu verbessern.

Quelle: FROM ARBOREAL LOCOMOTION OF TERRESTRIAL TETRAPODS TO ROCK CLIMBING IN HUMANS; Legreneur, P., Laboratoire Interdisciplinaire de la Biologie de la Motricité, University of Lyon, FR; Neumann, Udo, DE

IRCRA Klettern Wissenschaft
Legreneur / Neumann

Hoher Alkoholkonsum

Ein französisches Forscherteam hat über 700 Kletterer zu ihrem Alkoholkonsum befragt. Ergebnis: Boulderer tranken eher viel bis zuviel Alkohol, Seilkletterer neigten zum gemäßigten Konsum. Die Kletterer der Umfrage waren zu 80 Prozent jünger als 40 Jahre, wobei der Großteil der Boulderer jünger als 30 war. Die Autoren der Untersuchung vermuten, dass auch das soziokulturelle Umfeld eine Rolle spielt und verorten im Bouldern eine stark maskulin geprägte Kultur; im Gegensatz zu den Sportkletterern, bei denen erstens ein höherer Frauenanteil festgestellt wurde und zweitens ein kulturell und ökonomisch höheres Niveau.

Quelle: Climbing: a variety of sport practices and alcohol consumptions; François Féliu, Christophe Bonnet, Yannick Le Henaff, Clémence Piedagnel, Université de Rouen Normandie, FR / Université Paris Nanterre, FR

Strategisch bouldern

Die statistische Auswertung von hunderten Versuchen bei Boulder-Weltcups ergab: Wer nach dem ersten misslungenen Versuch eine andere Methode probiert, wird in zwei Dritteln der Fälle mit Erfolg belohnt, bei gleicher Beta erreichten nur 6 Prozent das Top. Ergo: Wenn es nicht klappt, probier eine neue Methode!

Quelle: TO CHANGE OR NOT TO CHANGE – THAT IS THE QUESTION; Künzell, S., Thomiczek, J., Winkler, M., Augste, C.; Institut für Sportwissenschaft, Universität Augsburg, DE

Jugend-WM Klettern 2019
IFSC Sytse van Sloten
Welche Methode führt zum Top?

Anatomie der Klimmzüge

Nach dem Aufwärmen sollten zehn Kletterer mit dem Level 7c bis 8b+ Klimmzüge an verschieden großen Griffen machen. Die Griffe variierten von einer Stange mit 25mm Durchmesser zu Griffen von jeweils 22, 18, 14 und 10mm. Kaum überraschend: Je kleiner der Griff, desto weniger Klimmzüge wurden geleistet. Weitere Erkenntnisse: Klimmzüge am Fingerboard ermöglichen Fingerkraftzuwächse, obwohl die Belastung der Finger nicht ihre maximale Kapazität erreicht. Jedoch sind Klimmzüge an kleinen Griffen für die Zugmuskulatur kein optimales Training, weil die Fingerkraft eine Ausbelastung der größeren Muskeln begrenzt. Je kleiner der Griff, desto besser der Trainingseffekt für die der Kraftausdauer der Unterarmmuskeln. Schlussendlich konnten die Forscher belegen, dass Klimmzüge an einem großen Griff mehr fürs Klettern bringen als an einer Stange, weil die Belastung spezifischer fürs Klettern ist.

IRCRA Klettern Wissenschaft
Vigouroux et al
Wie Fingerkraft sich bei Klimmzug-Belastung verändert: Graph oben: vertikale Kraft; mittig: elektrische Messung (EMG) der Fingerbeugemuskeln; unten: EMG des Bizeps.

Kletterfluss und Ökologie des Lernens

Eigentlich wollte das internationale Forscherteam ergründen, wie sich Bewegungsmuster mit Übung verändern. Nebenbei erfuhren sie Neues über individuelle Unterschiede beim Lernen.

Über sieben Wochen durften mit Sensoren ausgestattete Kletter-Anfänger rund 42 mal in eineTestroute einsteigen. Überwacht wurde dabei das Verhältnis von Fortbewegung zu Stillstand der Kletterer sowie wieviel flüssige oder überflüssige Bewegungen die Hüfte der Kletterer machte. Klar: Mit Übung verbesserten sich die Probanden. Auch klar: Insgesamt wird der Lernprozess begünstigt, wenn die Möglichkeit besteht, sich unter sicheren Bedingungen auszuprobieren, also ohne Furcht vor Versagen. Die Faktoren Bewegungskomplexität und Hüftbewegungen pendelten sich nach der siebten Übungseinheit ein, während das Verhältnis von Bewegung und Verharren sich nach der neunten Einheit nicht mehr veränderte.

Aufschlussreicher Nebeneffekt

Die Lernkurven der einzelnen Probanden verliefen allerdings sehr unterschiedlich. Vier Probanden verbesserten sich kontinuierlich, drei verbesserten sich plötzlich und ein Proband verbesserte sich gar nicht. Die Forscher führen diese Unterschiede auf die jeweilige Ausgangslage der Probanden zurück, also unterschiedliche Fähigkeitslevel. Wer sich kontinuierlich verbessert, hat vermutlich schon vorher passende Bewegungsmuster im Repertoire, die nur noch verfeinert und angepasst werden müssen. Plötzliche Verbesserung lässt mutmaßen, dass die benötigten Bewegungsmuster vor der Übung noch nicht vorhanden waren und frisch entdeckt oder erlernt wurden (die Forscher weisen darauf hin, dass die drei fraglichen Probanden bei den ersten Durchgängen in der Testroute nicht eingedreht hatten, sondern in einer rein frontalen Position geklettert waren). Die Person ohne Fortschritte verbesserte zwar ihre Ausdauer, doch die Bewegungsparameter änderten sich nicht. Dies erklärten die Forscher mit der Möglichkeit, dass die Anforderungen der Route die Fähigkeiten der Person schlicht überstiegen. Schon das Ausprobieren einer Route unter sicheren Bedingungen erfordert gewissen Einsatz. Wenn die Bedingungen hierfür nicht gegeben sind, kann kein Fortschritt stattfinden. So kann zum Beispiel Angst einen Menschen stark einschränken, was effektives Probieren und Experimentieren verhindern kann. Des weiteren ist es möglich, dass neue Bewegungsmuster mit bestehenden konkurrieren. Für Trainer und Kursleiter ist es also entscheidend, eine angemessene Herausforderung für die jeweiligen Lerntypen zu finden.

Quelle: Behavioral Repertoire Influences the Rate and Nature of Learning in Climbing: Implications for Individualized Learning Design in Preparation for Extreme Sports Participation; Dominic Orth, Keith Davids, Jia-Yi Chow, Eric Brymer, and Ludovic Seifert; Vrije Universiteit, Amsterdam, NL / Institute of Brain and Behaviour, Amsterdam, NL / Centre for Sports Engineering Research, Sheffield Hallam University, Sheffield, GB / National Institute of Education, Nanyang Technological University, Singapore / Institute of Sport, Physical Activity and Leisure, Leeds Beckett University, Leeds, GB / Faculty of Sport Sciences, University of Rouen Normandy, Rouen, FR

Udo Neumann spricht beim IRCRA-Kongress in Chamonix
Olivier Broussouloux

Schmerzresistent

Kanadische Forscher stellten fest, dass fortgeschrittene Kletterer Schmerzen gegenüber unempfindlicher sind als Kletter-Anfänger.

Quelle: PAIN MODULATION IN ROCK CLIMBERS: INFLUENCE OF PAIN COPING STRATEGIES AND APPRAISALS Master’s thesis: Preliminary Results; McDougall, J., Crocker, P. R.E., Kramer, J.L.K., DeLongis, A., University of British Columbia, CA

Was Kletterer brauchen

Spanische Sportpsychologen haben in einer qualitativen Untersuchung mit drei hochkarätigen Klettertrainern ein älteres Modell von für den Klettererfolg wichtigen Eigenschaften aktualisiert. In einer anderen Studie hierzu kam das unvermeidliche Wort "Bewegungsgefühl" vor, die Spanier versammelten die untenstehende Kompilation an hilfreichen charakterlichen Attributen.

Was Kletterer neben Muskelkraft brauchen

Prozesse

Informationsverarbeitung

Aspekte Motivation

Emotionale Mechanismen

Antizipation

Selbstvertrauen

Stressmanagement

Aufmerksamkeit & Konzentration

Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten

Risikomanagement

Gedächtnis & Vorstellungskraft

Motivation

Aktivierungs-Management

Kreativität

Selbstverwirklichung

Selbstregulierung

Lernfähigkeit

Autonomie

Frustrationstoleranz

Lernmethoden

Emotionale Regulierung

Problemlösungsfähigkeiten

Quellen: Psychological variables involved in climbing. Operationalizing expert’s knowledge. Santolaya, M., Rubio, V. und Ruiz-Barquín, R., University Autonoma Madrid, ES; Analysis of the performance structure of the Olympic combined climbing format, Claudia Augste, Stefan Künzell & Marvin Winkler, Augsburg University, DE

Kraft parat: Kontaktkraft beim Klettern

Zwei französische Wissenschaftler haben Kontaktkraft untersucht, also die Frage, wie schnell Kraft zur Verfügung steht (Rate of Force Development). Logisch, Profis schnitten deutlich besser ab als Freizeitkletterer. Sie stellten außerdem fest, dass intensives Klettern viele strukturelle und neuronale Faktoren verändert. Da die Fähigkeit, maximale Kraft möglichst schnell bereitzustellen, beim Klettern von entscheidender Bedeutung ist, empfehlen die Autoren der Studie, diese speziell zu trainieren und auch im Training zu kontrollieren. Nebenher fanden sie heraus, dass das Training in halb aufgestellter Handposition auch für die vollaufgestellte Fingerhaltung wirkt.

Quelle: The rate of force development: a new biomechanical key factor in climbing; Guillaume LEVERNIER und Guillaume LAFFAYE, Univ. Paris-Sud, Université Paris-Saclay / CIAMS, Université d'Orléans, FR

Angst essen Spaß auf

Eine Untersuchung zu Stressoren und Selbstsabotage beim Klettern fand heraus, dass trotz objektiv verhältnismäßig großer Sicherheit in der Kletterhalle viele Kletterer beim Vorsteigen unter Angst leiden. Obwohl die Befragten wussten, dass sie sich objektiv nicht in Gefahr befinden, konnten sie nicht angstfrei agieren und Entscheidungen treffen. Die daraus resultierenden physischen und psychischen Einschränkungen sind für die Betroffenen real und stellen daher ein reales Hindernis für Fortschritt und Entwicklung und vor allem für den Spaß am Klettern dar. Vermeidungsverhalten gegenüber unangenehmen Situationen wurde als Bremse für Spaß und Verbesserung identifiziert. Als positiv wirkende Faktoren wurden genannt: gutes Verhältnis zum Sicherungspartner und Klettern mit stärkeren, motivierten Partnern.

Quelle: SELF-HANDICAPPING IN INTERMEDIATE SPORT CLIMBERS: A QUALITATIVE EXPLORATION OF DECISION MAKING AND ITS INFLUENCE ON PERFORMANCE; Giles, D. und Draper, N., University of Derby, UK / University of Canterbury, Christchurch, NZ

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04 / 2023

Erscheinungsdatum 07.03.2023

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