Für einen Steinbackofen benötigt ihr folgende Materialien:
- Rund ein Dutzend großer Steine
- Lehm
- Brennmaterial fürs Feuer
- Tannenreisig als Besen
1. Das Baumaterial

Sucht euch ein gutes Dutzend Steine. Große Blöcke beschleunigen den Bau und machen den Ofen stabiler, als Mörtel dient Lehm oder feuchte, mit Asche vermischte Erde. Die Bodenplatte sollte aus recht ebenen Blöcken bestehen, denn darauf liegt später das Backgut. Größe der Brennkammer: mindestens 30x40 Zentimeter.
2. Der Brennraum

Wenn die Bodenplatte und Rückwand stehen (siehe Bild oben bei Schritt 1), folgen die beiden Seitenteile. Sie sollten jeweils aus einem einzigen Steinblock bestehen und brauchen eine stabile Stellfläche, weil auf ihnen das Gewicht des Deckels lastet. Höhe der Brennkammer: rund 30 Zentimeter. Beim Bau nicht mit dem Mörtel sparen.
3. Deckel und Kamin

Das vordere Drittel der Brennkammer wird mit einer Steinplatte abgedeckt, im hinteren Teil »mauert« man aus kleineren Steinen den Kamin, der eine saubere Verbrennung ermöglicht. Darauf achten, dass alle Stöße dick mit Mörtel gefüllt sind. Den Ofen über Nacht oder mit Hilfe eines kleinen Feuers im Brennraum trocknen lassen.
4. Einheizen

Vor dem Backen wird der Ofen eingeheizt – das Feuer muss mindestens eine, besser zwei Stunden brennen. Danach die Glut zur Seite schieben, die Bodenplatte abkehren und das Backgut einschieben. Öffnung und Kamin mit Steinen schließen. Die Backzeit hängt von Ofen und Feuer ab (grob: 10 bis 20 Minuten) – ausprobieren!
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