Das Team selbst besteht aus passionierten Boulderern, die sich aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung gut in ihre Gäste hineinversetzen können. In ihren insgesamt neun Hallen (in Norddeutschland) vermitteln sie ihre Liebe und Begeisterung zum Klettern und Bouldern. Nick Mammel, Mitarbeiter der ersten Stunde und seit 2015 Geschäftsführer der urban apes-Gruppe, sprach mit uns über die Faszination fürs Bouldern, was den Sport so besonders macht und verrät, was ihm an der Partnerschaft mit dem Sport-und Wellnessanbieter "Urban Sports Club" besonders gut gefällt. Außerdem spricht er über die Pläne für das kommende Jahr, denn eins ist klar: urban apes ist auf Expansion aus!

Wer ist urban apes?
Das sind drei Jungs aus dem Norden Deutschlands. Wir sind ein Gesellschafterkreis aus zwei Hamburgern, Malte und Lars und mir. Wir haben 2012 mit der ersten Halle in Lübeck begonnen – damals noch als nahezu reine Seilkletterhalle. Hier haben wir dann schnell gemerkt, wie sich das Gästeverhalten verändert hat. Unser Boulderbereich hatte damals gerade mal 25 Quadratmeter in der ersten Halle. 2016 haben wir dann festgestellt, dass wir ein Drittel unseres Umsatzes mit diesem kleinen Boulderbereich machen und haben uns dementsprechend angepasst und mehr aufs Bouldern gesetzt. Da das Bouldern so erfolgreich war und noch immer ist und wir unsere Lieblingssportart noch viel mehr Menschen zugänglich machen wollten, haben wir 2018 und 2019 jeweils eine weitere Halle im Großraum Hamburg eröffnet. 2021 konnten wir dann vier weitere Hallen in Kiel, Berlin und Lüneburg für uns gewinnen und zwei weitere Standorte in Hamburg eröffnen.
Ihr habt dieses Jahr bereits eine neue Halle eröffnet und werdet jetzt im Dezember euer Angebot noch einmal um eine weitere Halle ausweiten – habt ihr noch weitere Expansionspläne?
Insgesamt haben wir seit heute neun Hallen in Deutschland. Unsere Halle in Hamburg Stellingen konnten wir diesen Oktober öffnen und ab heute (18.12.) sind wir auch in Hamburg Mitte / St. Pauli mit unserer neuesten Boulderhalle vertreten. Zusätzlich konnten wir unser Angebot noch um zwei Hallen in Berlin erweitern. In Kiel konnten wir wir dieses Jahr den Nordblock- und in Lüneburg das KraftWerk für uns gewinnen. Auch wenn wir derzeit dran sind, die Angebote über alle Standorte anzupassen und insgesamt aufzuwerten, schauen wir uns definitiv parallel nach weiteren Locations um.

Wie kam es zu den Expansionsplänen?
Es war unser Plan, ambitioniert zu wachsen, weil wir durchaus Synergieeffekte sehen wenn wir in einem Verbund agieren statt in einer einzelnen Boulderhalle. Aber auch unsere Nutzer:innen profitieren sehr davon. Ähnlich wie bei Urban Sports Club profitieren wir davon ein flächendeckendes Angebot zu unterbreiten. Als größeres Unternehmen haben wir dann natürlich auch andere finanzielle Möglichkeiten, die unseren Gästen zugute kommen und eine größere finanzielle Sicherheit, die vor allem in den letzten zwei Jahren an Bedeutung gewonnen hat.
Was macht euch so besonders?
Wir wollen Orte mit urbanem Charme schaffen, welche den Wohlfühlcharakter und Sport miteinander verbinden. Wir wollten das zweite Wohnzimmer sein, wo man sich gerne aufhält und wo es gleichzeitig die Möglichkeit gibt, Sport zu treiben. Wir wollen unsere Gäste aus dem Alltag rausholen, ihnen Herausforderungen anbieten – die sie aber bewältigen können. Damit sie danach mit einem positiven Gefühl und neuer Energie in ihren Alltag zurückkehren.

Woher denkst du kommt das Interesse für Bouldern?
Da ist ein gewisses Verlangen in den Menschen, dem Alltag zu entfliehen, sie sehnen sich in ihrer urbanen Umwelt nach Freiheit und Abenteuer – etwas Besonderes machen, dem Trott entkommen. Wir heben uns vom klassischen Fitnessangebot ab, da wir viel Abwechslung bieten. Die Gäste werden immer wieder erneut vor Herausforderungen gestellt, wir bringen sie dazu, über sich selbst hinaus zu wachsen. Und wenn dieser Spaß in urbaner Umgebung, mit Stil und Atmosphäre angeboten wird, dann ist das für ganz viele eine willkommene Abwechslung im Alltag – und jeder kann jederzeit damit anfangen. Bouldern ist eine Individualsportart, aber mit einem gewissen Gruppengefühl. Man ist Teil einer großen Gemeinschaft ohne sich gebunden fühlen zu müssen. Und man ist zeitlich flexibel: es gibt keine festen Kurs-Startpunkte, außer man möchte das.
Wie lange seid ihr schon bei Urban Sports Club?
Wir wurden damals vom Partner Management angesprochen, das war Mitte 2018 und wir sind zum 15.12.2018 Partner geworden. Für uns war es ein klarer Vorteil, vor allem im Rahmen von Neueröffnungen. Wir kommen dank der vielen Mitglieder des Urban Sports Club viel schneller auf hohe Besucherzahlen und können eine höhere Auslastung unserer Hallen erreichen.
Welche Vorteile bietet euch die Zusammenarbeit?
Unternehmerisch waren wir etwas zögerlich am Anfang. Mir war allerdings auch schnell klar, dass ich dank der Partnerschaft eine viel größere Zielgruppe erreiche und eine bessere Auslastung schaffe. Ich habe Urban Sports Club vor allem wegen der Expertise für Marketing sehr zu schätzen gelernt und bin von daher auch sehr froh über diese Partnerschaft.
Was für Pläne habt ihr für 2022?
Erstmal ein bisschen orientieren und sortieren – so ein Wachstum muss auch geordnet werden. Wir haben aber bereits weitere Objekte in der Pipeline und wollen national noch weiter wachsen. Aber dafür haben wir dann ja 2022 noch etwas Zeit, jetzt wollen wir erstmal unsere neue Halle in Hamburg St. Pauli eröffnen. Eine Boulderhalle in einem Bunker – das ist für uns ein wahrgewordener Traum. Denn solch eine Location, mit so einer beeindruckenden Größe, bekommt man nicht jeden Tag.
Weitere Infos und Events findet ihr auf urbanapes.de