Klettersteige sind angelegte Routen in alpinen Regionen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Sie sind mit Seilen, Haken und Leitern befestigt. Grundsätzlich solltest du frei von Höhenangst, gut trainiert und mit den allgemeinen Gefahren im Gebirge vertraut sein, wenn du eine Klettersteigtour planst.
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Die Schwierigkeit von Klettersteigen wird in der Schall-Skala gemessen. Diese reicht von A, den leichten Klettersteigen bis hin zu F, welche maximale Kraft erfordern und nur für sehr erfahrene Kletterer geeignet sind. Die einzelnen Stufen definieren sich wie folgt:
Die Schall-Skala gibt die Schwierigkeit von Klettersteigen von A bis F an:
Wenn du dich für eine Wanderung mit Klettersteig entschieden hast, gibt es einige Punkte, die du beachten solltest. Zuallererst solltest du den Trip vernünftig planen. Dafür kannst du Klettersteigführer oder Portale heranziehen. Diese beinhalten oftmals nicht nur Beschreibungen, sondern auch Topos, also Zeichnungen der Route inklusive Schlüsselstellen und Notausstiegen. Dann ist es ratsam, dir deine Selbsteinschätzung vor Augen zu führen. Wie viel kannst du oder deine Gruppe leisten? Daraufhin solltest du den Anspruch der Route anpassen. Bitte nicht überfordern! Wichtig, aber oftmals vergessen: Das Wetter! Klettersteige werden bei Gewitter zu Blitzableitern und Felsen bei Regen zu einer Rutschpartie. Also unbedingt vor Start der Tour das Wetter checken. Falls Kinder bei der Tour am Klettersteig dabei sind, sollten diese unbedingt mit leichten Touren herangeführt werden, unbedingt mit Seil sichern, sobald es schwieriger wird und das Mindestgewicht von 40 Kilo beachten. Auch zum Kraftsparen gibt es noch ein paar Tipps: gezielt antreten, Gewicht unter den Griff verlagern, am langen Arm klettern, Pause machen, indem man sich mit Bandschlinge und Schraubkarabiner einhängt.