Vielseitiger, sicherer, haltbarer: Die Petzl-Ingenieure haben das Grigri, den Klassiker unter den halbautomatischen Sicherungsgeräten, auf ein neues Niveau gehoben. Eine etwas veränderte Geometrie sorgt dafür, dass beim Grigri+ auch dickere Kletterseile gut laufen und dennoch sehr dünne Seile verwendet werden können.
Bei neuen, schlanken Seilen ist selbst beim schnellen Seilausgeben nur noch selten die sogenannte Gaswerk-Methode erforderlich; die Blockierung greift etwas später als beim Grigri2. Als Sicherheitsfeatures sind vor allem die Anti-Panik-Funktion beim Ablasshebel und die Toprope-Einstellung hinzu gekommen, die Petzl liebevoll "Gangschaltung" nennt (siehe Fotostrecke).

Nach unserem Testlauf können wir sagen: Die neuen Features des Grigri plus funktionieren sehr gut und bieten einen echten Sicherheitsgewinn, ohne dass bei der Bedienung umgelernt werden muss. Wer mit dem Grigri oder Grigri2 gut zurecht kommt, dem gibt auch das Grigri+ keine Rätsel auf. Bonus für Langlebigkeit: Die Stellen, bei denen der Seilabrieb zu Verschleiß führt, sind nun mit Edelstahl geschützt.
Das Petzl Grigri+ auf einen Blick

Gefällt uns: gut bedienbar und für mehr Seildurchmesser geeignet; neue Sicherheitsfeatures wie Anti-Panik-Hebel und Toprope-Einstellung; verschleißkritische Stellen mit Edelstahl verstärkt
Gefällt uns nicht so gut: etwas schwerer als das Grigri2
Gewicht: 205 Gramm
Preis: 99,95 Euro
Fazit: Empfehlung
Das neue Petzl Grigri+ ist für uns das bisher beste und sicherste Grigri. Der Preis dafür ist, nun ja, der etwas höhere Preis und 35 Gramm mehr Gewicht.
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