Test: Problemsolver Hanzo versus Maxgrips
Fingerpower für unterwegs

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Unterwegs Fingerkraft erhalten oder zu Hause kletterspezifisch trainieren – das Problemsolver Hanzo und die Maxgrips im Test.

Maxgrips von Maxpower vs Hanzo von Problemsolver: 2 mobile Trainingsgeräte im Test
Foto: Hersteller

Unterwegs die Fingerkraft trainieren, am Fels progressiv und gründlich aufwärmen oder schlicht daheim trainieren, dazu gibt es mobile Fingerboards. Hier zeigen wir zwei portable Trainingsgeräte, Maxgrips von Maxpower versus Hanzo von Problemsolver im Test, mit denen sich die Griffkraft fürs Klettern verbessern lässt.

In diesem Artikel:

Getestet: Das mobile Fingerboard Hanzo von Problemsolver und die Trainingsgriffe Maxgrips von Maxclimbing

Das Hanzo Fingerboard von Problemsolver kommt schlicht und durchdacht daher. Es lässt sich dank der mehrstufigen Aufhängung mit Führung an der Seite elegant in drei verschiedene Neigungswinkeln bringen. Die mittige Aufhängung und die Griffgröße von maximal 19 Millimeter Tiefe machen das Arbeiten am Hanzo recht anspruchsvoll, es sei denn, man lässt die Füße am Boden. Vorsichtiges Aufwärmen ist mit diesem leichten Board prima möglich. Das Brett ist fein verarbeitet und weist ein äußerst hautfreundliches Finish auf. Insgesamt ein prima Teil für den stilvollen Ausbau schon vorhandener Fingerkraft.

Unsere Highlights

PROBLEMSOLVER HANZO Fäcts (Empfehlung)

KL Trainingsboard Hanzo von Problemsolver im Test klettern Magazin
Problemsolver / klettern.de
Trainingsboard Hanzo von Problemsolver fürs Klettertraining.

Gefällt uns:
Schlicht und funktional, sorgfältige Verarbeitung, angenehm glattes Holz, leicht, in beide Richtungen nutzbar, durch Mittel-Aufhängung wird die stabilisierende Muskulatur extrem gefordert, hautfreundlich

Geeignet für:
Fortgeschrittene und Trainingsprofis

Gewicht: 425 Gramm
Maße: 38 x 10,5 x 24 Zentimeter
Material: Birke Multiplex
Preis: 59 Euro
Mehr: www.problemsolver.rocks

Eher für Einsteiger geeignet, aber auch für Fortgeschrittene sinnvoll, sind die Maxgrips von Maxclimbing. Sie bieten sechs Griffmöglichkeiten von relativ großem Henkel ganz oben auf den Griffen bis hin zu relativ kleinen Auflageflächen. Die unterste Leiste erfordert entschlossene Fingerkuppen. Dank der mittleren Leiste gibt es eine Zwischengröße, so dass man sich den Übergang zum Hardcore-Griff erarbeiten kann. Interessant ist die Möglichkeit, die Griffe in unterschiedlichen Höhen zu nutzen. So sind auch asymmetrische Übungen wie versetzte Klimmzüge möglich. Will man die Griffe allerdings in gleiche Höhe bringen, muss man sehr fein justieren, es gibt kein Raster. Die Zangenvariante auf ein Level zu bekommen, ist nahezu unmöglich. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das relativ raue Äußere: Ähnlich wie an neuen Klettergriffen kann man sich daran die Haut ganz schön abschmirgeln.

MAXCLIMBING MAXGRIPS Fäcts

KL Maxclimbing Maxgrips im Test klettern Magazin
Maxclimbing
Maxclimbing Maxgrips fürs Klettertraining.

Gefällt uns:
Sechs verschiedene Griffmöglichkeiten, Griffe nach innen oder außen rotierbar, von großem Griff zur kleinen Leiste abgestufte Schwierigkeit

Gefällt uns nicht so gut:
relativ schwer, sehr raue Oberfläche, schwer auf eine Höhe zu justieren, Zangengriff-Variante schwer symmetrisch auszurichten

Geeignet für:
Einsteiger, Fortgeschrittene und Trainingsprofis

Gewicht: 1,5 Kilogramm (zusammen)
Maße: 21,5 x 15 x 10,5 Zentimeter
Material: Poly-Urethan
Preis: 69 Euro
Mehr: www.maxclimbing.com

Fazit

Zwei Trainingstools zum immer dabei haben. Das minimalistische Hanzo erfreut vor allem die starke Fraktion, die Maxgrips bieten Vielseitigkeit für Trainingseinsteiger und Fortgeschrittene.

Mehr:

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07 / 2023

Erscheinungsdatum 06.06.2023