Galicien, im Nordwesten Spaniens, erinnert landschaftlich eher an Wales und Irland als an den mediterran geprägten Süden Spaniens, auch klimatisch gibt es Parallelen – zwar bleibt es meist mild, aber gelegentlicher Regen darf einen beim Wandern nicht stören. Dafür teilt man sich die Wege meist nur mit wenigen anderen. Auf der Fläche Belgiens bietet Galicien eine Fülle von wilden Pfaden und eine Menge Entdeckungen. Zum Pflichtprogramm gehört die Tour auf den höchsten Gipfel, den Peña Trevinca (2127 m), nahe der Grenze zu Portugal. Etwas weiter nordwestlich lockt der Blick in die Schlucht des Río Sil. Und wenigstens eine Tour sollte an die zerklüftete Costa da Morte führen, an der sich ungeachtet ihres Namens traumhafte Strände finden.
Galicien - Tourentipps:
Tour 1: Der höchste Berg Galiciens, die Peña Trevinca, sticht aus einer weitläufigen, kargen Landschaft hervor. Die Rundwanderung ab Vilanova auf den Gipfel steigt langsam, aber stetig an und fordert Kondition für achteinhalb Stunden. Doch oben liegt einem menschenleere Natur zu Füßen (1160 Hm).
Tour 2: Bis zu 500 Meter tief hat sich der Río Sil in die Berge bei dem Weiler Castro gegraben und so den Cañón do Sil geschaffen. Den besten Blick hinab hat man von den Aussichtspunkten Balcones de Madrid auf 650 Meter Höhe. Man nimmt sie auf einer sechsstündigen Rundwanderung ab dem Campingplatz Canon do Sil mit (780 Hm).
Tour 3: Aus 629 Meter Höhe schweift der Blick vom Monte Pindo über die wilde Costa da Morte. Für Cordula Rabe, Autorin des Wanderführers "Galicien", ist der Monte Pindo der mystischste Ort der Region, unter anderem wegen der vielen eigentümlich geformten Felsen auf seinem Rücken. Der Wanderweg auf den Pindo hinauf beginnt im Örtchen O Pindo (670 Hm, 3,75 Stunden).
Mehr Infos: Galicien, Cordula Rabe, Bergverlag Rother, 14,90 Euro
oder auf www.spain.info.de




