Bisher gab es keine einheitliche Methode, um den Dämmwert einer Isomatte zu ermitteln. Seit Anfang 2020 gibt es einen internationalen Standard, den sogenannten "ASTM F3340". Die amerikanische Standardisierungs-Organisation ASTM (American Society for Testing and Materials) hat das Verfahren festgelegt, es gilt für die Messung des Dämmwertes, dem so genannten R-Wert. Für die Ermittlung des R-Wertes wird die Matte unter Druck zwischen eine Wärmeplatte und eine Kälteplatte geklemmt. In dem Test simuliert die Wärmeplatte den menschlichen Körper und die Kälteplatte den Untergrund der Matte. Nun wird gemessen, wie viel Energie nötig ist, damit die Wärmeplatte ihre Temperatur konstant beibehält. Daraus wir dann der R-Wert errechnet.
Beim Kauf einer Isomatte ist auf den R-Wert oder R-Value zu achten, der den Wert des Wärmedurchgangswiderstands beschreibt. Je höher die Zahl des R-Wertes ist, desto besser isoliert die Matte. Der neu eingeführte Standard macht den Kauf einer Isomatte transparenter, denn so wird auf einen Blick sichtbar, welche Matte am besten vor der Bodenkälte schützt, und verschiedene Hersteller sind besser miteinander vergleichbar.
OUTDOOR meint:
Hersteller geben die Isolation mit dem sogenannten R-Wert an, aussagekräftiger sind die von OUTDOOR in eigenen Tests ermittelten Angaben. Der Balken zeigt, bis zu welcher unteren Grenztemperatur eine Matte verfrorene Personen warm hält. Hartgesottene frieren erst bei acht Grad tieferen Werten. Daher ist nach unserer Meinung und Erfahrung die Wahl des passenden Temperaturbereichs beim Schlafsack genauso wichtig wie eine gut isolierende Matte und darf deshalb auf keinen Fall vernachlässigt werden.
Welche Isomatten wir euch empfehlen können:
Noch mehr Tipps zum Thema "draußen wärmer schlafen" gibt es in diesem Video: