Zwischen Burgen und Wein
Radfahren in der Pfalz

Die Pfalz gehört zu Deutschlands schönsten Radregionen, und zur Zeit entstehen immer mehr neue Wege. Welche Touren sich besonders lohnen und die wichtigsten Informationen rund um die Pfalz hier.

OD SH 01/2022: Radfahren Pfalz
Foto: Manuel Sulzer
In diesem Artikel:
  • Wie komme ich in die Pfalz?
  • Wie bewege ich mich in der Pfalz fort?
  • Was ist die beste Reisezeit?
  • Wo finde ich Informationen zur Pfalz?
  • Wie orientiere ich mich unterwegs?
  • Wo kann ich in der Pfalz übernachten?
  • Wo kann ich essen?
  • 4 Radtouren-Highlights in der Pfalz
  • Unsere Reisereportage aus der Pfalz
  • Weitere Radtouren-Tipps

Wie komme ich in die Pfalz?

Die Pfalz liegt im Süden von Rheinland-Pfalz und ist nicht zu verwechseln mit der Oberpfalz in Bayern. Als Auftaktrunde zum Erkunden der Region mit dem Rad eignet sich die Raubritter-Tour, die in Bruchweiler- Bärenbach bei Dahn beginnt. Mit dem Auto kommt man von Karlsruhe in einer guten Stunde via Bad Bergzabern ans Ziel. Die Anreise mit Bus und Bahn über Karlsruhe und Landau erfordert meist mehrfaches Umsteigen, 1,5 bis 2 Stunden.

Wie bewege ich mich in der Pfalz fort?

Wer ohne Auto unterwegs ist, dem empfiehlt sich die Seite rolph.de. Sie gibt Auskunft über alle Nahverkehrsverbindungen in Rheinland-Pfalz inklusive Fahrpreisen. Fahrräder fahren umsonst mit, nur nicht werktags zwischen sechs und neun Uhr morgens. Für Gruppen lohnt der Blick auf das »Rheinland- Pfalz-Ticket«. Bei einem Grundpreis von 25 € deckt es nahezu das ganze Bundesland und fast jede Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab. Bis zu vier Mitreisende fahren vergünstigt mit.

Was ist die beste Reisezeit?

Landschaftlich am reizvollsten ist die Pfalz von der Mandelblüte Anfang März bis zum Ende der Weinlese im November. Als eine der wärmsten Regionen Deutschlands fällt hier meist nur in den höheren Lagen Schnee, sodass zahlreiche Radstrecken theoretisch auch im Winter gefahren werden können.

Wo finde ich Informationen zur Pfalz?

Allgemeine touristische Auskünfte finden sich auf pfalz.de und rlp-tourismus.com, hier kann man auch Unterkünfte buchen. Wer Touren auf dem Mountainbike unternehmen will, schaut auf mountainbikepark-pfaelzerwald.de, geführte Mountainbike-Touren bietet der Guide Christoph Riemeyer unter trailguides-pfaelzerwald.de an.

Wie orientiere ich mich unterwegs?

Karten, GPS-Tracks und Tourenvorschläge bietet unter anderem das Webportal tourenplaner-rheinland-pfalz.de.

Tolle Touren findet ihr auch in unserern komoot-Tourenkarten:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogenen Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzbestimmungen.

Wo kann ich in der Pfalz übernachten?

Ein Tipp für radfreundliche Unterkünfte ist das Portal »Bett+Bike« des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Dort kann man auch nach der Pfalz als Region filtern oder beispielsweise nach Routen wie dem Glan-Blies-Radweg (bettundbike.de/naturraum/pfalz). Eine umfangreiche Unterkunftsdatenbank durchforstet ihr auf pfalz.de/de/pfalz-buchen/unterkunftsverzeichnis

Wo kann ich essen?

Leberwurst, Leberknödel, Saumagen oder Bratwurst: Die Pfalz pflegt eine deftige Kulinarik. Zudem rangiert sie hinter Rheinhessen auf Platz zwei der größten Weinregionen Deutschlands. Es kommt also nicht von ungefähr, dass sich fast immer urige Weinstuben, gepflegte Gasthäuser oder edle Restaurants finden (auf deren Karten übrigens auch immer mehr vegetarische Gerichte stehen). Tipps für die Einkehr: das Dürkheimer Fass in Bad Dürkheim, der Winzerhof Ernst in Maikammer, der Landgasthof Zum Jägerhof in Erfweiler, der Weissensteiner Hof in Busenberg oder die Burg Berwartstein in Erlenbach. Gemütlich kehrt man auch in den bewirteten Hütten im Pfälzerwald ein. Unser Tipp: die Drachenfelshütte in Busenberg.

4 Radtouren-Highlights in der Pfalz

1. Raubritter-Tour

Die vielen Burgen am Weg verleihen dieser Runde eine schöne Portion Mittelalterflair. Dazu die bizarren Felsen und tiefen Wälder: Hier erfährt man so ziemlich alles, was das Dahner Felsenland und den Naturpark Pfälzerwald so reizvoll macht. Los geht es in Bruchweiler-Bärenbach, weiter über Erlenbach bei Dahn, Erlenbach-Lauterschwan, Vorderweidenthal, Oberschlettenbach, Busenberg, Schindhard, Erfweiler und Dahn-Reichenbach. Info: Einkehr in der Drachenfelshütte oder Burg Berwartstein.

Länge39,00 km
Dauer2:58 Std
SchwierigkeitsgradSchwer
Höhenunterschied639 Meter
Höhenmeter absteigend648 Meter
Tiefster Punkt230 m ü. M.
Höchster Punkt m ü. M.
GPS-Daten
KML-Daten

Diese Tour findest du auch bei unserem Partner

2. 3-Flüsse-Tour

Eine schöne Tagesrundtour mit wenig Steigungen durch die Täler des Glan, des Odenbachs und der Lauter mit Bahnanschluss. Ausgehend von Lauterecken folgt man zuerst dem Glan-Blies-Radweg nach Norden, anschließend dem Odenbachtal-Radweg nach Osten und schließlich dem Lautertalradweg nach Nordwesten. Bekannte Ortschaften auf der Runde, die sich ebenfalls als Startpunkt eignen, sind Hirschhorn/Pfalz und Wolfstein. Info: Die Wasserburg in Reipoltskirchen lohnt eine Besichtigung.

Länge66,90 km
Dauer4:25 Std
SchwierigkeitsgradSchwer
Höhenunterschied568 Meter
Höhenmeter absteigend567 Meter
Tiefster Punkt162 m ü. M.
Höchster Punkt m ü. M.
GPS-Daten
KML-Daten

Diese Tour findest du auch bei unserem Partner

3. Deutsche Weinstraße

Auf dieser Tour entdecken Radfahrer Deutschlands zweitgrößtes Weinanbaugebiet und erleben die sonnenverwöhnte Pfalz von ihrer schönsten Seite. Der Radweg durchstreift auf ganzer Länge den östlichen Rand des Pfälzer Weinlands und quert viele Täler der Bäche aus dem Pfälzerwald. Gestartet wird in Bockenheim an der Weinstraße, das Ziel ist Schweigen-Rechtenbach. Schön: Unzählige Winzerhöfe empfangen Radler unterwegs mit offenen Toren. Info: Die Tour ist gut mit der Bahn kombinierbar, vrn.de

Länge97,22 km
Dauer6:12 Std
SchwierigkeitsgradSchwer
Höhenunterschied980 Meter
Höhenmeter absteigend983 Meter
Tiefster Punkt160 m ü. M.
Höchster Punkt m ü. M.
GPS-Daten
KML-Daten

Diese Tour findest du auch bei unserem Partner

4. Vom Dom zur Festung

Gemütlich durch den Gemüsegarten Deutschlands rollen und am Weg Kultur erleben – willkommen in der Rheinebene! Los geht die Runde in Speyer, mit seinem Dom ein absolutes Pfalz- Highlight, von hier geht es in südlicher Richtung am Rhein entlang zur wuchtigen Festung Germersheim. Im Anschluss über Bellheim ab nach Westen, ehe sich die Route nach Weingarten wieder nordwärts zurück nach Speyer wendet. Info: Weg nicht beschildert – daher unseren GPS-Track nutzen.

Länge57,21 km
Dauer3:33 Std
SchwierigkeitsgradMittelschwer
Höhenunterschied167 Meter
Höhenmeter absteigend166 Meter
Tiefster Punkt110 m ü. M.
Höchster Punkt m ü. M.
GPS-Daten
KML-Daten

Diese Tour findest du auch bei unserem Partner

Unsere Reisereportage aus der Pfalz

Rötlich schimmert die Ruine im Sonnenlicht hoch oben auf dem steilen, schmalen Felsriegel aus Buntsandstein – letzte Relikte einer ritterlichen Vergangenheit. Um stolze zwölf Meter überragt der markante, stark verwitterte Felsaufbau alle übrigen Teile der Burg Drachenfels. Was vor 1000 Jahren im Falle einer Belagerung als letzter, leicht zu verteidigender Rückzugsort dienen sollte, stellt heute einen der markantesten Punkte in der Landschaft dar. Eine Stahltreppe führt auf den höchsten Punkt der Festung, und beim Aufstieg lässt sich erahnen, warum der Drachenfels einst der perfekte Ort für die Errichtung einer Wehranlage war: Viele Kilometer weit reicht die Aussicht auf die dicht bewaldeten Hügelketten des Pfälzerwaldes. So weit, dass sich die grünen Höhenzüge irgendwann im Dunst der Ferne verlieren.

OD SH 01/2022: Radfahren Pfalz
Manuel Sulzer
Zeit die beeindruckende Kulisse mit einem Selfie festzuhalten

Der Panoramablick von hier oben zählt zu den Höhepunkten einer Radtour durch das Dahner Felsenland und den Naturpark Pfälzerwald im Süden von Rheinland-Pfalz. Der passende Name der Runde: Raubritter-Tour. Mit ihren 41 Kilometern und 530 Höhenmetern eignet sie sich perfekt als Auftakt eines kleinen Radurlaubs, und die Ruine Drachenfels soll nicht die letzte am Weg bleiben, Nicht umsonst trägt die Pfalz den Beinamen »Land der Burgen«. Im Mittelalter legten rund 500 von ihnen Zeugnis davon ab, dass hier ein Zentrum kaiserlicher und königlicher Macht lag. Mehr als 80 dieser Gemäuer sind noch heute als durchaus ansehnliche Gebäude erhalten. Auf der Raubritter-Tour thront nur wenige Kilometer nach der Drachenfels die Burg Berwartstein hoch über den Köpfen oder besser Radhelmen. Das elegante Ensemble scheint wie ein Schiff auf dem Waldmeer zu segeln. Im 15. Jahrhundert das Heim des 2-Meter-Hünen Hans von Trotta, wird sie bis heute bewohnt und sogar bewirtschaftet. Es folgen Lindelbrunn sowie die Burgengruppe Altdahn-Grafendahn-Tanstein. Dazwischen sorgen artenreiche Mischwälder, sonnige Wiesentäler, verschlungene Pfade und idyllische Seen für Abwechslung. Im letzten Drittel der Raubritter-Tour lädt man bei einer Einkehr im Bärenbrunnerhof seine Energiespeicher auf und beobachtet die Sportkletterer an den hier so zahlreich aufragenden Buntsandsteinfelsen – ehe es frisch gestärkt an den Flussläufen von Eibach und Wieslauter zurück zum Ausgangspunkt nach Bruchweiler-Bärenbach geht.

Von Gasthäusern und Hütten

»Das Schöne an der Pfalz ist, dass sie so unglaublich viel zu bieten hat«, sagt Christoph Riemeyer. Der 46-Jährige ist ein Pfälzer Urgestein. Mit seinem Unternehmen Trail Guides bietet er geführte Mountainbike-Touren an, er engagiert sich im Projekt »Mountainbikepark Pfälzerwald«, und er hilft mit, Radrouten in der Region zu etablieren. »Gerade erarbeiten wir neue Strecken im deutsch-französischen Grenzgebiet, inklusive Servicepunkten und Ladestationen für Elektrofahrräder. Es gibt hier einfach jede Menge zu entdecken«, erzählt er.

Wer seine Touren sowieso auf einem Mountainbike fährt, dem empfiehlt er einen Abstecher in den Mountainbikepark Pfälzerwald. Auf zwanzig ausgewiesenen Strecken mit insgesamt rund 900 Kilometern Länge radelt es sich hier oftmals ganz ungestört: »Die Zielgruppe sind Touren-Mountainbiker, und viele Abschnitte führen über breite Feldwege. Es gibt auch Routen für Gravelbiker. Route Nummer 16 ab Fischbach zum Beispiel, 39 km, 790 Höhenmeter, das geht auf jeden Fall«, sagt er. Und verweist auch gleich auf ein weiteres Highlight seiner Heimat: die Pfälzerwald-Hütten. Über 100 Waldgasthäuser und Wanderheime laden zur Rast ein, in manchen kann man sogar übernachten. »Viele Hütten sind bewirtschaftet und auf Radfahrer und Wanderer ausgerichtet.« Typisch pfälzisch präsentiert sich die Speisekarte: Leberknödel mit Soße und der für die Region so bekannte Saumagen stehen hier ganz oben. »An manchen Hütten gibt es auch E-Bike-Ladestationen. Es kann schon einmal vorkommen, dass dann mehr Radfahrer als Wanderer zu Gast sind. Ein Einkehrschwung gehört eben zu jeder Tour dazu.« Und abends nach einem Tag im Pfälzerwald, dem immerhin größten zusammenhängenden Wald Deutschlands, merkt man, dass man den Alltagsstress längst abgeschüttelt hat.

OD SH 01/2022: Radfahren Pfalz
Manuel Sulzer
Schmale Wege abseits des Verkehrs: hier kurz vor Erlenbach

Das gilt aber auch für andere Regionen der Pfalz. Eine sehr schöne Art, ihre Vielfalt kennenzulernen, ist auf den sogenannten Themenwegen: Vom Mühlenradweg über den Kraut- und Rübenradweg bis zur Tabaktour, mehr als 30 solcher Themenrouten und der Fernradweg Eurovelo 15/Rheinradweg stehen zur Wahl – Tendenz steigend. Wie viel Mühe man sich für den Radverkehr gibt, zeigt aber nicht nur die reine Zahl der Streckenvorschläge, sondern auch das sogenannte HBR-System – kurz für »Hinweise zur wegweisenden und touristischen Beschilderung für den Radverkehr in Rheinland-Pfalz«. Dabei handelt es sich um eine einheitliche Beschilderung mit grüner Schrift auf weißem Grund. Sie gibt an Weggabelungen über Nah- und Fernziele der aktuellen Route Auskunft und zeigt Kilometer und Fahrtrichtung mit Pfeil an. »Wir sind seit Anfang 2020 verstärkt dabei, unser Angebot zu überprüfen, qualitativ aufzuwerten und auf Regioradler auszurichten«, berichtet Julian Völk, verantwortlich für den Radtourismus beim Pfälzer Tourismusverband. »Zusätzlich zu den vielen Strecken haben wir auch schon jetzt ein recht großes Angebot an radlerfreundlichen Übernachtungsbetrieben. Und in der Regionalbahn kommt das Fahrrad kostenlos mit – außer werktags zwischen sechs und neun Uhr morgens«, fügt er an. Gut zu wissen, zum Beispiel, wenn man eine der schönsten Touren der Pfalz angeht: den Radweg Deutsche Weinstraße. Er verläuft an der Grenze vom Pfälzerwald zur Rheinebene von Nord nach Süd und entfaltet fast mediterranes Flair – die hiesigen 1800 Sonnenstunden im Jahr tun den Weinbergen und vielen schmucken Winzerdörfern sichtlich gut. Bisweilen geht es auf den fast 100 Kilometern allerdings reichlich hügelig zu – so kommen auf dem Weg von Bockenheim nach Schweigen- Rechtenbach ganz stolze 820 Höhenmeter zusammen. Da ist es unter Umständen gut zu wissen, dass man sich unterwegs auch in den Zug setzen könnte – als Verkehrsknotenpunkt fungiert auf halber Strecke Neustadt an der Weinstraße.

OD SH 01/2022: Radfahren Pfalz
Manuel Sulzer
Die Berwartstein zählt zu den intakten Burgen der Region

Doch gerade E-Bikern sollten die Steigungen, einen gut gefüllten Akku vorausgesetzt, keine Probleme bereiten. Und egal ob mit oder ohne Motor: Die Panoramablicke stellen nur einen Teil der Belohnung dar. Als Ausgleich für die Anstrengungen laden unterwegs zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in traditionellen Weinstuben und romantische Winzerorte wie Forst, Rhodt unter Rietburg, Wachenheim oder Deidesheim zum Verweilen ein. Zur Zeit der Mandelblüte im März können Weinstraßenradler sich vor allem auf die Gegend um Maikammer und Edenkoben freuen. Wer eine kürzere Tour im Zeichen des Weins fahren will, der wählt den Winzer- Radrundweg: Er führt ab Landau auf 43 Kilometern durch 13 pittoreske Winzerdörfer.

Östlich der Deutschen Weinstraße geht die Pfalz fließend in die Rheinebene über. Hier wird es flacher, es lässt sich entspannter radeln – vor allem auch für Familien mit Kindern. »Die Region wird auch als Gemüsegarten Deutschlands bezeichnet«, erklärt uns Julian Völk. Besonders lohnend: eine 60-Kilometer-Rundtour durch die Rheinebene ab Speyer. Die Domstadt zählt zu den Glanzlichtern der Pfalz, von hier geht es in südlicher Richtung am Rhein entlang zur beachtlichen Festung Germersheim. Im Anschluss dreht man über das beschauliche Örtchen Bellheim ab nach Westen, ehe sich die Route nach Weingarten wieder nordwärts zurück nach Speyer wendet. Wer lieber schwitzt, sollte ins Pfälzer Bergland nördlich des Pfälzerwaldes – mit dem Donnersberg bei Dannenfels ragt hier das höchste Bergmassiv der gesamten Region auf: 686 Meter. Doch die meisten Radwege verlaufen in idyllischen Flusstälern und auf ehemaligen Bahntrassen. Auch die Vorzeige-Strecke, der »Glan-Blies-Radweg «, gehört dazu: Sehr malerisch und ruhig geht es zu auf dieser Strecke durch das Tal der Glan, aber weil sie alleine etwas kurz ausfällt, verbinden Radler sie am besten mit dem Odenbachtalund dem Lautertalradweg. Ausgehend von Lauterecken entsteht so eine Tour von knapp 70 Kilometern, die den Pfalzurlaub entspannt abrundet: Felsen und Burgen im Pfälzerwald, Winzerdörfer an der Weinstraße, Dome und Festungen in der Rheinebene und nun die lauschigen Flusstäler des Nordens. Wer die letzten Meter gekurbelt hat, wird etwas wehmütig und denkt ans Wiederkommen. Kein Problem, denn eines ist sicher: Die Pfalz bietet Stoff für deutlich mehr als nur einen einzigen Radurlaub.

Weitere Radtouren-Tipps

Die aktuelle Ausgabe
07 / 2023

Erscheinungsdatum 06.06.2023