Jochen Reisberger ist Kneipp-SPA-Leiter in Bad Wörishofen. Im Interview spricht er über Wellness und das Kneippen.
Jochen Reisberger ist Kneipp-SPA-Leiter in Bad Wörishofen. Im Interview spricht er über Wellness und das Kneippen.
Warum nicht! Aber nur, wenn der Wanderer warme Füße hat. Zum Wassertreten geht man zwar ins kalte Wasser, aber es ist wichtig, dass die Füße dabei nicht kalt werden.
Sie basiert auf fünf Säulen: Wassertherapie, Bewegungstherapie, Heilkräuterkunde, Ernährungstherapie und einer »Ordnungstherapie« für den Kopf. Die Kneipptherapie setzt den Körper Reizen aus, durch Güsse, Bäder, Wickel und Waschungen. Das stärkt die Abwehrkräfte, aktiviert den Stoffwechsel, kräftigt das Herz- Kreislauf-System, wirkt gefäßtrainierend und bringt auch seelisches Gleichgewicht.
Durch meine Eltern: Die haben ein Kneipp-Kurhotel geleitet, haben über 45 Jahre Kneipp verabreicht und gelebt. Ich arbeite auch schon seit 30 Jahren in dem Bereich.
Sie sind eine gute Ergänzung, weil sie ebenfalls Temperaturreize für den Körper bedeuten.
Für »Anfänger« eine Dampfsauna mit 40 bis 50 Grad oder eine Bio-Kräutersauna mit 65 Grad Celsius. Regelmäßige Saunagänger sind auch in der Finnischen Sauna bei 80 bis 90 Grad gut aufgehoben.
Ich würde mir eine Rückenoder Ganzkörpermassage gönnen, oder eine Körperbürstenmassage in einem Molkebad. Und das »Kneippsche Hamam« hier im Kneippianum sollte man sich auch nicht entgehen lassen.