Der Canyon an der Nordwestküste Mallorcas gehört mit seinen bis zu 200 Meter senkrecht aufstrebenden Wänden zu den größten Erosionsschluchten Europas. Ein Wildbach macht die Felsenschlucht im Winter unpassierbar.
Anspruch:
Die Durchquerung des unwegsamen Canyons ist trittsicheren Wanderern vorbehalten. Es gilt Felsbarrieren zu überklettern, ein mehrere Meter hoher Katarakt kann mit Hilfe eines angebrachten Seils überwunden werden. Die Tour sollte nicht alleine unternommen werden – Mobiltelefone haben in der engen Klamm keinen Empfang.
Die Durchquerung des unwegsamen Canyons ist trittsicheren Wanderern vorbehalten. Es gilt Felsbarrieren zu überklettern, ein mehrere Meter hoher Katarakt kann mit Hilfe eines angebrachten Seils überwunden werden. Die Tour sollte nicht alleine unternommen werden – Mobiltelefone haben in der engen Klamm keinen Empfang.
Beste Zeit:
Die Tour empfiehlt sich ausschließlich von Juni bis September, wenn das Schluchtbett in der Regel trockenen Fußes passierbar ist. In der übrigen Zeit muss vor allem nach starken Regenfällen mit voll gelaufenen Gumpen gerechnet werden, die nur schwimmend gequert werden können. Vorsicht – mitunter regnet es auf Mallorca auch im Sommer! Über den aktuellen Wasserstand in der Schlucht kann man sich auf der Webseite www.mallorca-camins.info informieren.
Die Tour empfiehlt sich ausschließlich von Juni bis September, wenn das Schluchtbett in der Regel trockenen Fußes passierbar ist. In der übrigen Zeit muss vor allem nach starken Regenfällen mit voll gelaufenen Gumpen gerechnet werden, die nur schwimmend gequert werden können. Vorsicht – mitunter regnet es auf Mallorca auch im Sommer! Über den aktuellen Wasserstand in der Schlucht kann man sich auf der Webseite www.mallorca-camins.info informieren.
Start-/Endpunkt:
Einstieg am Restaurant Escorca an der MA-10 zwischen Sóller und Pollença; Endpunkt ist die Cala de sa Calobra.
Einstieg am Restaurant Escorca an der MA-10 zwischen Sóller und Pollença; Endpunkt ist die Cala de sa Calobra.
Übernachtung:
In Port de Sóller etliche Mittelklassehotels, z. B. Hotel Eden, Es Través 26, Tel. 97163/ 1600, www.hoteleden.com, DZ 39–49 Euro. Günstig: Hostal Nadal, Carrer Romaguera 29, Tel. 0034/ 97163/1180, DZ 27–35 Euro im benachbarten Sóller.
In Port de Sóller etliche Mittelklassehotels, z. B. Hotel Eden, Es Través 26, Tel. 97163/ 1600, www.hoteleden.com, DZ 39–49 Euro. Günstig: Hostal Nadal, Carrer Romaguera 29, Tel. 0034/ 97163/1180, DZ 27–35 Euro im benachbarten Sóller.
Transport:
Es bieten sich zwei Varianten an. Mit dem Pkw fährt man auf der MA-10 bis zum Parkplatz am Restaurant Escorca. Vom Wanderziel Sa Calobra fährt im Sommer Mo – Sa um 15 Uhr ein Linienbus nach Escorca zurück. Alternativ nimmt man von Port de Sóller um 9 Uhr den Frühbus nach Escorca und fährt nachmittags ab Sa Calobra mit dem Boot nach Port de Sóller zurück (Das letzte Schiff legt gegen 16.30 Uhr in Sa Calobra ab; am besten besorgt man sich das Ticket bereits am Vortag, da in der Hochsaison die Schiffe oft ausgebucht sind).
Es bieten sich zwei Varianten an. Mit dem Pkw fährt man auf der MA-10 bis zum Parkplatz am Restaurant Escorca. Vom Wanderziel Sa Calobra fährt im Sommer Mo – Sa um 15 Uhr ein Linienbus nach Escorca zurück. Alternativ nimmt man von Port de Sóller um 9 Uhr den Frühbus nach Escorca und fährt nachmittags ab Sa Calobra mit dem Boot nach Port de Sóller zurück (Das letzte Schiff legt gegen 16.30 Uhr in Sa Calobra ab; am besten besorgt man sich das Ticket bereits am Vortag, da in der Hochsaison die Schiffe oft ausgebucht sind).
Karte:
Editorial Alpina, Mallorca Tramuntana Nord, Maßstab 1 : 25000, 14,20 Euro.
Editorial Alpina, Mallorca Tramuntana Nord, Maßstab 1 : 25000, 14,20 Euro.
Route:
Vom Restaurant Escorca beginnt neben einer Leitplanke ein Pfad, der nach einem Gatter an einer Steinmauer entlangläuft. Nach etwa 10 Minuten zweigt an einer Steinpyramide links ein Weg zum wenige Meter entfernten Schluchtrand ab. Auf teils verwachsenem steilem Weg ins Flussbett des Torrent de Lluc absteigen.
Vom Restaurant Escorca beginnt neben einer Leitplanke ein Pfad, der nach einem Gatter an einer Steinmauer entlangläuft. Nach etwa 10 Minuten zweigt an einer Steinpyramide links ein Weg zum wenige Meter entfernten Schluchtrand ab. Auf teils verwachsenem steilem Weg ins Flussbett des Torrent de Lluc absteigen.
Diesem links folgend geht es bald vorbei an Gumpen und Felsblöcken in den zunehmend enger werdenden Canyon. Am S’Entreforc vereint sich der Torrent de Lluc mit dem Torrent de Gorg Blau, dem man links ein paar Minuten zur stockdunklen Stelle Sa Fosca (die Dunkle) folgen kann. Zum Zusammenfluss der beiden Schluchten zurückgekehrt, geht es nun durch das nur wenige Meter breite Nadelöhr der Schlucht, wobei es Gumpen zu umlaufen, Steilstufen und in das enge Schluchtbett gestreute Felsbrocken zu erklettern gilt.
An der Quelle Font des Degotís sind die schwierigsten Passagen geschafft. Sofern man gut in Zeit ist, kann man sich am Schluchtausgang am Kieselstrand von Sa Calobra den Schweiß von der Haut spülen und dann durch einen engen Fußgängertunnel zum Bootsanleger gehen (10 Min.)
Tourenart Wanderung Dauer 5-6 Stunden Höhenunterschied 860 Höhenmeter Länge 7 Kilometer Charakter Schwer