Der Bannwald um den Wildsee ist schon seit über 100 Jahren sich selbst überlassen. Auf der mittelschweren Runde ab dem Forsthaus Auerhahn sehen Wanderer, wie der Wald langsam zu seinem Urzustand zurückfindet.
Der Bannwald um den Wildsee ist schon seit über 100 Jahren sich selbst überlassen. Auf der mittelschweren Runde ab dem Forsthaus Auerhahn sehen Wanderer, wie der Wald langsam zu seinem Urzustand zurückfindet.
Länge | 13,21 km |
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Dauer | 4:10 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 427 Meter |
Höhenmeter absteigend | 446 Meter |
Tiefster Punkt | 731 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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Die schöne Nationalparkrunde führt über Pfade und angenehme Wege. Zwei Steigungen in engen Serpentinen fordern etwas.
Von Schönmünzach aus der Schönmünzstraße (K 4734) zu ihrem Ende in Hinterlangenbach folgen und dort parken. Busse fahren von Schönmünzach-Bahnhof nach Hinterlangenbach: Linie 23 unter der Woche, am Wochenende der Freizeitbus F12 (erste Fahrt um 10:35). Allerdings geht um 16:50 Uhr (Linie23) bzw. 17:05 Uhr (F12) schon der letzte Bus zurück nach Schönmünzach.
Start und Ende ist am Forsthaus Auerhahn in Hinterlangenbach.
Zum Tourabschluss kann man im Forsthaus Auerhahn (leckere Torten!) einkehren. Perfekt fürs Mittagessen liegt die Darmstädter Hütte auf ungefähr der Hälfte der Strecke, und nach gut zwei Dritteln bietet die Rasthütte Seibelseckle Vesper, Kaffee und Kuchen im kleinen Biergarten an.
Ab Mai bis in den Oktober hinein kann man die Tour gut wandern.
»Baiersbronner Wanderhimmel«, Maßstab 1:25000, 4,50 Euro. Bezug: s. Infos.
Wander-Informationszentrum im Bahnhof in Baiersbronn, Tel. 07442/180080 baiersbronn.de
Der Nationalpark veranstaltet Workshops, Wanderungen und Vorträge zu Flora und Fauna. Info: nordschwarzwald-nationalpark.de
Vom Parkplatz in Hinterlangenbach führt ein steiler Pfad über 300 Höhenmeter aus dem Schönmünztal heraus und damit in den Nationalpark hinein. Nach der Falzhütte wandert man im Zickzack hinab und dann wieder ein Stück hinauf zum Wildsee. Das dunkel gefärbte Wasser spiegelt gestürzte und gesund aufragende Bäume – ein archaisch wirkender Platz voller Stille.
Auf den schmalen Pfaden, die nach dem See in Serpentinen zur Hochmoorebene hinaufführen, sieht man gut das Werden und Vergehen des Walds, der hier seit 1911 sich selbst überlassen ist.
Dr. Julius Euting kümmerte sich schon Anfang des 20. Jahrhunderts um den Tourismus im Schwarzwald, vor allem am Ruhestein. Deswegen wurde er oberhalb des Wildsees in einem Urnengrab in bester Panoramalage beigesetzt. Von seinem Grab wandert man noch gut einen Kilometer und kehrt dann zum Vesper in der Darmstädter Hütte ein.
Ab jetzt führt der Weg langsam bergab, bei wunderbaren Blicken bis in die Rheinebene. Bald kommt die Rasthütte Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße in Sicht, ein beliebter Einkehrstop von Mountainbikern und Motorradfahrern. Danach folgt der Weg dem Kesselbach abwärts, und man wandert über die Brandhütte durchs Langenbachtal zum Ausgangspunkt am Forsthaus Auerhahn zurück.