Wenn die Sonne brennt, treibt jede Bewegung den Schweiß auf die Stirn. outdoor verrät, wo Sie auch im Hochsommer einen kühlen Kopf bewahren.
Wenn die Sonne brennt, treibt jede Bewegung den Schweiß auf die Stirn. outdoor verrät, wo Sie auch im Hochsommer einen kühlen Kopf bewahren.
Der Plansee in Österreich erfrischt Wanderer mit seinem glasklaren Wasser. Drumherum hat man Aussicht auf das Tiroler Bergpanorama – unter anderem die 2.161 Meter hohen Geierköpfe am Ostende des Sees. Richtig erfrischend bei heißen Temperaturen ist eine Canyoning Tour. Hervorragend eignet sich dafür die Sierra de Guara in Spanien (oder das Allgäu). Unterwegs kann man sich die Zeit mit Schwimm- und Sprungeinlagen vertreiben.
Wem der Norden mehr liegt, als der heiße Süden der wählt zum Abkühlen eine Kanutour im Nordwesten Schwedens. Die beliebteste Kanuregion ist Dalsland, wo der größte schwedische See, der Vänern zu ausgedehnten Kanutouren einlädt. Entspannt Wandern und ideales Frühlingswetter im Sommer genießen- das geht auf Madeira, der Blumeninsel im Atlantik. Dank des milden Klimas fasziniert die Insel mit einer Fülle an Vegetation, die am besten zu Fuß erkundet werden kann. Auch Einsteiger ohne Paddelerfahrung können auf der Soça im Norden Sloweniens die Landschaft genießen. Unter Anleitung sind die leichten Abschnitte des Flusses gefahrlos zu befahren.
Als Wanderer muss man dabei nicht mit dem übervölkerten Badestrand gleich neben dem Parkplatz vorliebnehmen, sondern kann sich ein einsames Plätzchen suchen. Glasklares Wasser mit Sichtweiten bis in 15 Meter Tiefe und eine intakte Bergwelt erwarten Wanderer beispielsweise am Plansee. Das fast 80 Meter tiefe Gewässer liegt nur einen Kilometer östlich der Fernpassstraße zwischen Reutte und Lermoos in Tirol. Wer vor dem Bad eine Anstrengung nicht scheut, steigt auf die Geierköpfe (2.161 m) am Ostende des Sees.
Vom Hotel Seespitz nach Süden und über zwei Brücken zum Südufer. Nach dem Baden ostwärts zum Campingplatz und von dort per Schiff zurück: www.fischeramsee.at
Zugleich gilt Spaniens Sierra de Guara als eines der schönsten Reviere der Welt für diesen Sport. Der absolute Klassiker ist die Schlucht des Rio Vero. Canyonisten benötigen für die acht Kilometer und 250 Höhenmeter etwa fünf Stunden. In der farbenprächtigen Kalkschlucht nahe dem Dorf Alquézar warten Klettereien, kleine Sprünge und Schwimmeinlagen.
Beschreibung auf www.descentecanyon.com (franz.);
Tour zum Beispiel bei www.alquezaraventura.com
Hier gibt es weitere Canyoning-Spots
Der Klassiker in der wald- und wasserreichen Region ist die 120 Kilometer lange Strecke von Köpmannebro am Vänern bis Östervallskog an der norwegischen Grenze, dazwischen sind Kanutouren jeder Länge möglich. Auch Wildnis- Einsteiger können hier ein Boot mieten, Proviant einladen und den Rest der Welt eine Zeit lang vergessen.
Infos: Dalsland-Kanal, L. Schneider, C. Stein Verlag, 2007, 12,90 Euro. Leihkanus in jedem größeren Ort.
Hier gibt es weitere Infos zum Kanurevier Dalsland
Über 25 Grad warm wird es auf Madeira auch im Sommer nur selten – ideales Wetter für Touren zu Fuß. Spannend: Uralte Bewässerungskanäle erschließen Madeira und transportieren das kostbare Nass aus dem Inneren in den trockenen Süden. Wanderern, die ihnen folgen, erlauben sie den Zutritt in eine sonst unzugängliche Gebirgsregion.
Infos: Madeira, die 50 schönsten Levada- und Bergwanderungen, Rolf Goetz, Berverlag Rother, 2006, 12,90 Euro; www.madeira-web.com
Hier gibt es weitere Infos zu Madeira
Man muss dafür kein Experte sein – unter Anleitung können sich auch Einsteiger auf den leichten Abschnitten des Flusses austoben. Nach ein wenig Training steuert man sein Boot sicher durch Schwälle und Wellen: Erfrischender geht‘s nicht.
Eine Fülle von Kanuschulen bietet Wochenenden an der Soça an, z.B. www.prijon.com; www.laolakanuschule.at