Etappe vier der fünftägigen Murgleiter verspricht viel Abwechslung: Zwischen Schönmünzach und Baiersbronn liegen der Wilhelm-Hauff-Ort Schwarzenberg, der Huzenbacher See und das Hochmoor Kleemiss.
Etappe vier der fünftägigen Murgleiter verspricht viel Abwechslung: Zwischen Schönmünzach und Baiersbronn liegen der Wilhelm-Hauff-Ort Schwarzenberg, der Huzenbacher See und das Hochmoor Kleemiss.
Länge | 23,43 km |
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Dauer | 7:02 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 816 Meter |
Höhenmeter absteigend | 683 Meter |
Tiefster Punkt | 474 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
Diese Tour findest du auch bei unserem Partner
Die lange Tagestour fordert durch ihre vielen Höhenmeter. Kondition brauchen Wanderer vor allem beim Anstieg zum Ausblick auf den Huzenbacher See.
Mit der S-Bahn kommen Wanderer bequem von Baiersbronn nach Schönmünzach, mit der Konuskarte (s. Reiseplaner) sogar kostenlos.
Diese Tagesetappe auf der Murgleiter beginnt direkt am Bahnhof von Schönmünzach.
Gleich zu Anfang kann man über Schwarzenberg in der urigen Wanderhütte »Löwen‘s Panoramastüble« einkehren. Eine zweite Einkehr bietet sich erst gegen Ende der Tour: Die »Blockhütte« im Tonbachtal serviert einfache Gerichte mit dem gewissen Kniff.
Der höchste Punkt der Tour liegt auf 933 Meter Höhe. Deswegen sollte man erst im späteren Frühjahr loswandern – dann, wenn der letzte Schnee geschmolzen ist.
»Baiersbronner Wanderhimmel«, Maßstab 1:25000, 4,50 Euro. Bezug: s. Infos.
Wander-Informationszentrum im Bahnhof in Baiersbronn, Tel. 07442/180080, baiersbronn.de
Wilhelm-Hauff-Fans können statt um Schwarzenberg herum auch in den Ort hineinwandern und nach Originalschauplätzen des »Kalten Herzens« suchen. Viele Schautafeln zu den verstreuten Lehens höfen oder dem Dorfbackhaus gewähren Einblicke in die Vergangenheit und die Gegenwart des Dorfs.
Von Schönmünzach aus führt der Weg durch die Waldsiedlung und teilweise unter einem dichten Blätterdach zur »Tierhalde« mit ihren schönen Aussichten. Kurz darauf erreicht man über dem Ort Schwarzenberg die erste Einkehrmöglichkeit des Tages: »Löwen‘s Panoramastüble«. Die aussichtsreiche Terrasse verführt geradezu zu einer Pause, kaum dass man losgewandert ist.
In weitem Bogen umrundet der Weg über Wiesen Schwarzenberg und trifft erst am »Roten Rain« auf die Häuser des Orts. Wer will, genehmigt sich ein Gläschen: Der Mähderbrunnen wurde zu einem Weinausschank umfunktioniert, und im kühlen Wasser stehen Flaschen und Gläser bereit; einen Obolus entrichtet man in die Kasse.
Danach führt der Weg zum Bahnhof hinab, und man könnte nach sieben Wanderkilometern per S-Bahn nach Baiersbronn zurückfahren. Die Tour quert die Murg und steigt auf aussichtsreichen Naturpfaden durch den Wald zuerst zum Huzenbacher See und danach zum gleichnamigen Aussichtspunkt hinauf.
Schritt um Schritt durchquert man das Hochmoor Kleemiss und wandert ab dem Überzwercher Berg durch das Tonbachtal hinab. Hoch über dem Ortsteil Tonbach liegt die »Blockhütte«. Hier genießen Wanderer die Sonne auf der Terrasse und kosten feine Variationen altbekannter Vesperspeisen wie Kartoffelsuppe und Maultaschen im Zwiebelsud: Die »Blockhütte« gehört zum Sterne- Restaurant Traube-Tonbach.
Ein letztes Wegstück folgt dem Panoramaweg um den Rinkenberg. Dann geht es nach Baiersbronn zurück.