Länge | 5,94 km |
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Dauer | 1:40 Std |
Schwierigkeitsgrad | Leicht |
Höhenunterschied | 170 Meter |
Höhenmeter absteigend | 141 Meter |
Tiefster Punkt | 327 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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Nicht nur landschaftlich, auch historisch trumpft der Vulkanpfad gehörig auf: Der Rundwanderweg passiert einen stillgelegten Steinbruch, ehemals aktive Vulkane und Schutzhöhlen aus dem Zweiten Weltkrieg.
Anspruch
Sehr leicht begehbarer Wanderweg ohne große Steigungen.
Anfahrt
Köln/Koblenz oder Mannheim über die A 61, Abfahrt Mendig. Dann den Schildern Kottenheim/Ettringen folgen. Von Trier kommend: zunächst über die A 1 Richtung Köln/Koblenz, dann auf A 48 Richtung Koblenz, bis Abfahrt Mayen.
Ausgangspunkt
Hochsimmerhalle, Kottenheimer Straße 31, 56729 Ettringen
Einkehr
Restaurant Eifelperle, Hauptstraße 15, 56729 Ettringen, Tel. 0265/16222
www.restaurant-eifelperle.de
Beste Zeit
April bis Oktober
Karte
Traumpfade im Rhein-Mosel-Eifel-Land, Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz, Maßstab 1:50.000, 5,90 Euro; Osteifel mit Laacher-See-Gebiet, Eifelverein, Maßstab 1:25.000, 6,95 Euro
Buchtipp: Die besten 19 Rundtouren an Rhein, Mosel und in der Eifel. Ulrike Poller, Wolfgang Todt. Traumpfade Start-Set mit topografischer Karte des LVermGeo und GPS-Daten; 16,95 Euro
Infos
Projektbüro Traumpfade der Rhein-Eifel-Touristik, Bahnhofstraße 9, Koblenz, Tel. 0261/1108419, www.traumpfade.info
outdoor-Tipp
Das Eifelmuseum im dreieinhalb Kilometer südlich von Ettringen entfernten Mayen. Das Museum umfasst sechs Ebenen, die Themen reichen von Aberglauben bis zu Schieferhandwerk. Anfassen und Mitmachen ist erwünscht. Eifelmuseum Genovevaburg, Mayen, Tel. 0265/1498508
Route
Von der Hochsimmerhalle in Ettringen führt der Weg zunächst über die Kottenheimer Straße durch den Ort. Am Ende der Keutelstraße geht er in einen schmalen Wiesenpfad über und führt hinauf auf den Vulkan Ettringer Bellberg (475 m). Von hier aus ergeben sich erste Ausblicke auf weitere Vulkankegel der Osteifel. Anschließend führt er sanft abfallend am westlichen Kraterrand entlang hinab zum südlichen Kraterdurchbruch. Wer sich für Bergbau interessiert, sollte unbedingt einen Abstecher zu den Steinbrüchen des Ettringer Lay machen. Der Rundweg dauert etwa eine halbe Stunde und ist mit zahlreichen Infotafeln zur Geschichte des Bergbaus bestückt. Nach einem halben Kilometer passiert der Wanderweg über den Lavastrom des Vulkans den Wald des Kottenheimer Büden. Hier am südlichen Kraterrand, am Fuß der Schlackenwand, liegen die »Sieben Stuben«, kleine Höhlen, die im Zweiten Weltkrieg als Zufluchtsorte dienten. Dem Verlauf des südöstlichen Kraterrandes folgend, führt der Weg leicht bergauf und bietet eine weitläufige Aussicht auf die umliegenden Vulkane Hochsimmer, Sulzbusch und Hochstein sowie den Bellberg mit seinem angrenzenden Steinbruch. Nach einer halben Stunde führt der Weg steil bergab ins Kottenheimer Winfeld, eine Grubenlandschaft aus den längst vergangenen Zeiten des Basaltabbaus. Schließlich macht er einen großen Bogen in Richtung Westen, bis er in seinem letzten Drittel das Felsdenkmal "Junker Schilling" und die Mineralquelle "Hartborn" passiert. Ohne weitere Anstiege geht es auf einem Waldweg zurück nach Ettringen.