»Nichts im Leben ist befriedigender, als der Erste gewesen zu sein.« Sir Edmund Hillary, der Erstbesteiger des Mount Everest, soll diese Feststellung getroffen haben. Und doch wirkt der Reiz des höchsten Bergs der Welt auch noch 56 Jahre nach dem Zeitpunkt fort, an dem Hillary und der Sherpa Tenzing Norgay als erste Menschen von ganz oben, von 8850 Meter hinabblickten auf die Kette des Khumbugebiets, zu dem der Mount Everest gehört. Über 4000 Mal wurde der Berg schon bezwungen; mehr als 200 Menschen sind am Everest gestorben. Was hat dieser Gigant, dass er immer wieder die Menschen herausfordert? Dass er sie die Strapazen des Aufstiegs vergessen lässt, wenn sie von seinem Gipfel auf der Südroute wohlbehalten wieder ins Lager 4 herabsteigen? Es ist die Erfüllung eines Lebenstraums – einmal auf dem höchsten Punkt der Erde zu stehen. Und gerade die Anstrengungen machen die Aussicht von wirklich ganz oben doppelt wertvoll. Der Fotograf Jozef Kubica hat Menschen mit diesem Traum begleitet und den Moment ihres Triumphs oder ihrer Niederlage im Bild festgehalten.
Blickt man in diese Gesichter, spürt man, dass dieser Berg nicht nur äußerlich groß wirkt, sondern dass er auch im Inneren der Menschen etwas verändert. Geprägt hat er sie alle – vom Erstbesteiger Hillary 1953 bis hin zu den Gipfelsiegern unserer Tage.





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