Pflanze: Weiße Taubnessel
Lateinischer Name: Lamium album
Beschreibung
- Größe: 20 bis zu 60 cm hoch
- Blätter: herzförmig, beidseitig behaart, ähneln der Brennnessel, brennen aber nicht bei Berührung
- Stängel: aufrecht, vierkantig
- Blüte: weiß, steht in 5 bis 8 Quirlen in den Blattachseln
- Blütezeit: von Mai bis September
Sammelzeit
April bis Oktober, Blätter am besten im Sommer pflücken und die oberen, zarten Blätter verwenden
Verbreitung
Weit verbreitete Pflanze. Gilt als Stickstoffanzeiger. Wächst in Unkrautfluren, an Mauern, Hecken, Wegesrändern und Bahndämmen. Regionen: Europa, Asien
Zubereitung
Erlebt ein Comeback als Wildgemüse. Die Blätter lassen sich wie Spinat dünsten. Sie schmecken aber auch roh als Salat. Die Blüten schmecken süß und sind eine hübsche Garnitur für Obstsalate und Quarkspeisen.
Anwendung
In der Volksheilkunde bei Frauen gegen Weißfluss eingesetzt sowie bei Husten und Blähungen.
Merkmale/Besonderes
Die Pflanze heißt im Volksmund auch Bienensaug. Das ist irreführend, denn die Blütenform ist auf Hummeln ausgelegt. Andere Taubnessel-Arten wie Goldnessel, Gelbe Taubnessel oder Rote Taubnessel lassen sich in der Küche ähnlich verwenden wie die Weiße Taubnessel.