Sprechen Sie GPS? Nein? – outdoor hilft mit einer Übersicht aller wichtigen GPS-Grundbegriffe und zeigt die besten Geräte für Wanderer und Outdoorer.
Sprechen Sie GPS? Nein? – outdoor hilft mit einer Übersicht aller wichtigen GPS-Grundbegriffe und zeigt die besten Geräte für Wanderer und Outdoorer.
Diese GPS-Lotsen überzeugten in den outdoor-GPS-Tests – und sind immer noch empfehlenswert. Außerdem: Passendes GPS-Zubehör und unser Lexikon GPS-Deutsch – outdoor erklärt die wichtigsten Begriffe zum Thema Navigation und gibt Tipps zu Stromversorgung, GPS Logger und mehr.
Ob erstklassige Track-Navigation, Routing, Höhenmesser mit Barometer oder Kompass – das Garmin Oregon 700 (399 Euro) lässt keine Wünsche offen. Zumal der GPS-Lotse auch mit spielerischem Handling glänzt. Hinzu kommt ein feines, weltweites Kartenangebot – klasse!
Zum Test und Preisvergleich des Garmin Oregon 700
Dass GPS-Navigation kein Vermögen kosten muss, zeigt das Teasi von A-Rival: Schon für günstige 170 Euro führt es Wanderer und Biker zuverlässig über Wege und Trails. Außerdem punktet es mit einer Routingfunktion, die bis zu drei Varianten zu einer Tour berechnet, sowie OSM von Europa & Amerika.
Zum Test und Preisvergleich des Teasi One3 Extend
Einfaches Handling, brillantes Display, hochwertige Karten – wer auf Tastenbedienung und Rasterkarten steht, könnte am Satmap Active 12 (ca. 400 Euro) Gefallen finden. Pfiffig: die Schnittstelle für den drahtlosen Austausch von Routen und Tracks zwischen zwei Geräten.
Zum Test und Preisvergleich des Satmap Active 12
Das Garmin etrex 30x gehört nach wi vor zu den günstigen GPS-Geräten auf dem Markt. In unserem Test lieferte es dennoch eine gute Leistung ab. So glänzt das kompakte Garmin-GPS-Gerät mit 1A-Empfang, feinem Display und stimmiger Ausstattung. Routing fehlt ebenso wenig wie eine OpenStreetMap-Karte.
Zum Test und Preisvergleich des Garmin etrex 30
Klein, aber oho: Als Multisportuhr konzipiert, punktet die Garmin fenix 5x mit umfangreichen Funktionen für Training und Wettkampf. Andererseits bleiben auch in puncto Zielführung kaum Wünsche offen – ob mit Tracks oder automatischer Wegfindung nach Zieleingabe. Top auch die die lange Akkulaufzeit, die logische Bedienung mit Tasten und die Schnittstelle zu Handys, etwa für Live-Tracking.
Zum Test und Preisvergleich der Garmin fenix 5x
Das Falk Tiger Blu GPS-Gerät (399 Euro) lockt vor allem Radler, aber auch Wanderer mit pfiffigen Funktionen. So lassen sich etwa via Android-Smartphone Touren aus dem Webportal von Falk, aber auch andere Tracks aufspielen und nachwandern. Ebenfalls top: die Routing-Funktion und das einsteigerfreundliche Menü des Falk-GPS-Geräts.
Zum Test und Preisvergleich des Falk Tiger Blu
Für einfache Wander- und Radtouren sind Mobiltelefone durchaus eine Alternative zum GPS-Empfänger. Zu den Vorteilen zählt die mobile Anbindung an Webportale. Die GPS-Daten von Touren lassen sich also direkt aufs Handy laden – inklusive Karte und Beschreibung. Voraussetzung dafür ist eine Navigationssoftware (App) mit Karten zum Wandern wie ape@map, Viewranger oder MagicMaps Scout. Sie muss zuerst auf dem Gerät installiert werden – was nicht nur bei Smartphones, sondern oft sogar schon auf einfachen Handys möglich ist. Nachteil der Navigation mit Mobiltelefonen: Auf Outdoor-Routing (automatische Wegfindung) muss in der Regel verzichtet werden, das bleibt (noch) GPS-Geräten vorbehalten.
Wer beim Navigieren Strom sparen möchte, überlässt es am besten einem guten Datenlogger. Der von Qstarz (130 Euro, 65 g) sendet seine Position auf Wunsch auch via Bluetooth aufs Smartphone und speichert automatisch bis zu 400.000 Wegpunkte! Eine Akkuladung hält bei ihm gut 40 Stunden lang.
Unkompliziert im Handling, vielseitig einsetzbar und eine anständige Ladeleistung: Das liefert beispielsweise das aufklappbare Solarpanel Goal Zero Guide 10 Plus, das man zum Laden der mitgelieferten 4 AA-Akkus (2300 mAh) tagsüber am Rucksack oder Zelt befestigt. Mehr über Akkus und Ladegeräte für den Outdoor-Einsatz gibt's über den Link unten ...
Rasterkarten bieten die vertraute Ansicht von Papierkarten, Beispiele sind die Karten der Landesvermessungsämter (Top 25/50) und die Kompasskarten. Rasterkarten sind nicht fürs Routing geeignet und nur in einem engen Zoombereich scharf. Satmap und CompeGPS umgeht das Problem, indem je nach Zoomstufe Karten mit verschiedenen Maßstäben angezeigt werden.
Vorteile: oft mit detailreicher Geländewiedergabe, neben Topo- sind auch Wanderkarten erhältlich
Nachteile: Karte wird beim Vergrößern unscharf, in der Regel keine Routingfunktion
Vektorkarten zeigen oft eine eher schematische, weniger detailreiche Ansicht des Geländes. Karten wie die Topo Deutschland 2010 von Garmin reichen inzwischen aber an das Niveau von Rasterkarten heran. Typisch für Vektorkarten: Sie lassen sich beliebig vergrößern, ohne an Schärfe zu verlieren. Auch zeigen sie bei steigender Vergrößerung mehr Details, etwa kleine Straßen und Wege.
Vorteile: große Auswahl an routingfähigen Karten, enthalten Sonderziele (z. B. Gipfel, Hütten), die man aufrufen und ansteuern kann
Nachteile: bisher nur wenige Karten mit Wanderwegen
GPS-Geräte mit Routingfunktion erstellen zu einem eingegebenen Ziel automatisch eine Route mit allen Abzweigungen. Voraussetzung: routingfähige Karten, wie sie z. B. Garmin, Falk und VDO anbieten. Routing war lange Zeit der Autonavigation vorbehalten, ist aber mittlerweile auch bei Wander- und Biketouren ein Thema.
Eine geplante Strecke, die durch etliche Wegpunkte festgelegt wird. Mit der Routenfunktion navigiert man dann unterwegs von einem Punkt zum nächsten.
Mit dem GPS-Gerät aufgezeichnete Wegstrecke, die gespeichert und wieder zur Navigation benutzt werden kann, zum Beispiel auch zurück zum Ausgangspunkt.
Gespeicherte Position, die man vor Ort mit dem GPS-Empfänger bestimmt oder mit Digitalenkarten am PC/Mac markiert und auf das GPS-Gerät überträgt.
Zusatzfunktion, mit der GPS-Empfänger beim Navigieren auch im Stand die Wegrichtung anzeigen. GPS-Geräte ohne Kompassfunktion können das nicht.
Digitale topografische Rasterkarten der Landesvermessungsämter im Maßstab 1:25000 bzw. 1:50000, sie sind für ganz Deutschland erhältlich.
Von Benutzern erstellte, freie digitale Weltkarte (Prinzip Wikipedia).
Russisches Satellitennavigationssystem mit 24 Satelliten, Gegenstück zu GPS.
Geocaching, die digitale Schnitzeljagd mit GPS, bietet die unterschiedlichsten Facetten. Da gibt es zum Beispiel Multicaches, die über mehrere Fundstellen und Aufgabenstellungen zum finalen Schatz führen, genauso wie Tauch- oder Höhlencaches. Beim Geocaching hat man meist einen „Trade“, also Tauschgegenstand dabei. Diesen kann man, muss man aber nicht gegen den Fund in der Box austauschen. Der Trade sollte gleichwertig sein! Die meisten Caches sind bei www.geocaching.com gelistet und lassen sich dort direkt aufs GPS laden.
Jetzt unseren Podcast übers Geocaching anhören:
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