Schöne Fotos sind nicht zufällig schön, sondern deshalb, weil sie bestimmten Gestaltungsgrundsätzen folgen. Welche es gibt und wie man sie am besten umsetzt, lesen Sie im zweiten Teil der Tamron-Fotoschule.
Schöne Fotos sind nicht zufällig schön, sondern deshalb, weil sie bestimmten Gestaltungsgrundsätzen folgen. Welche es gibt und wie man sie am besten umsetzt, lesen Sie im zweiten Teil der Tamron-Fotoschule.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum manche Bilder so wunderbar harmonisch wirken, andere wiederum weniger? Auf den persönlichen Geschmack lässt sich das meist nicht allein zurückführen, vielmehr aber auf eine grundlegende Gestaltungsregel: die des »Goldenen Schnitts«. Er gilt als ästhetisches Idealmaß, nach dem sich seit der Antike viele Maler, aber auch Architekten und Designer richten. Berühmte Beispiele sind der Parthenon auf der Akropolis, der Vitruvianische Mensch von Leonardo da Vinci oder beispielsweise auch das Apple-Logo.
In der Fotografie nimmt man diesen auch »Göttliche Teilung« genannten mathematischen Grundsatz nicht ganz so genau und folgt stattdessen der ähnlichen, aber unkomplizierteren Drittelregel. Dabei wird das (Sucher-)Bild mit jeweils zwei horizontalen und vertikalen Linien in neun gleich große Rechtecke aufgeteilt. Um Fotografen die Arbeit zu erleichtern, blenden viele neuere Kameras dieses »Gitter« auf Knopfdruck im Sucher oder Bildschirm ein.
Positioniert man nun Hauptmotiv und im Idealfall auch andere bildwichtige Elemente, beispielsweise den Horizont, eine zweite Person, ein Zelt oder einen Berg, auf einer der Linien oder Kreuzungspunkte, entsteht eine ästhetisch besonders ausgewogene Bildkomposition, die viel Harmonie und Stabilität ausstrahlt. Möchte man hingegen lieber Dynamik erzeugen, sollte man auch auf diagonale Linien im Bild achten. Das können Sonnenstrahlen sein, Pfadspuren, Geländeformen oder auch Draht- oder Kletterseile.
Am meisten Gestaltungskraft erzeugt eine solche Linie, wenn sie einer Bildecke entspringt und von dort zum Hauptmotiv führt. Das hört sich komplizierter an, als es ist, vor allem, wenn man ein Objektiv mit großem Brennweitenbereich besitzt, wie etwa das Tamron 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD. Mit seinem 22,2-fachen Zoombereich lässt sich der Bildausschnitt blitzschnell, ganz ohne umständliche (und nicht immer mögliche) Ortswechsel so einstellen, dass Linien und Hauptmotiv perfekt arrangiert sind. Jetzt sind Sie am Drücker!
Das All-in-one-Objektiv für Outdoor- und Reisefotos von Tamron:
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Tamron Fotoschule - Teil 1 - Goldene & Blaue Stunde