Pflanze: Sommer-Linde
Lateinischer Name: Tilia platyphyllos
Beschreibung
- Größe: 20 bis zu 30 m hoher Baum
- Blätter: dunkelgrün, leicht herzförmig, flügelartiges Tragblatt ist mit Blütenstand verwachsen, wechselständig, gesägter Rand, Unterseite stellenweise behaart
- Stamm: längsrissige Borke
- Blüte: gelb-grünlich hängende Trugdolden, duften stark, kugelige Nussfrucht
- Blütezeit: Juni bis Juli
Sammelzeit
Blüten: Mitte Juni/Anfang Juli
Blätter: April bis Ende Juni
Verbreitung
Der Baum wächst in Laubmischwäldern und wird oft an Straßen angepflanzt. Steht gerne sonnig bis halbschattig. Regionen: Europa, Westasien
Zubereitung
Die Blätter schmecken als Wildspinat oder roh als Salat und auf Butterbrot. Man kann auch Weichkäse darin einwickeln und das Ganze als Snack verzehren. Getrocknet eignen sich die Blätter als schmackhafter Mehlzusatz. Aus den Blüten kann man Honig und Tee zubereiten. Sie sind auch super zum Verfeinern von Limonaden und Obstsalaten.
Anwendung
Lindenblütentee aus getrockneten Blüten soll schweißtreibend wirken und dadurch bei Erkältung helfen. Die Blüten enthalten Schleimstoffe, die sich schützend auf die trockenen Atemwege legen. Die Winter-Linde kann ebenso angewendet werden wie die Sommer-Linde.
Merkmale/Besonderes
Viele Straßen heißen heute noch „Unter der Linde“. Der Baum wurde früher in der Mitte des Dorfs gepflanzt. Die Leute feierten und versammelten sich unter der Linde.