Pflanze: Schwarze Johannisbeere
Lateinischer Name: Ribes nigrum
Beschreibung
- Größe: 1 bis 1,5 m hoher Strauch
- Blätter: grün, Oberseite kahl, Unterseite behaart
- Stängel: stachellose Äste
- Blüte: grün-gelblich, hängen in Trauben in den Achseln der Blätter, aus ihnen entwickeln sich die kugeligen schwarzen Beeren
- Blütezeit: April bis Mai
Sammelzeit
Ende Juni bis August
Verbreitung
Diese wilde Form ist relativ selten. Als Kulturpflanze häufig in Gärten. Wächst wild vor allem in Auwäldern und Erlenbrüchen. Bevorzugt feucht-nasse Böden. Regionen: in gemäßigten Zonen Eurasiens
Zubereitung
Die schwarzen Früchte sind sehr gesund. Sie sind wahre Vitamin-C-Bomben, reich an Pektinen und Fruchtsäuren. Werden oft als Nektar getrunken. Eignen sich hervorragend zur Herstellung von Gelee und Marmelade und können sogar ohne Geliermittel gekocht werden. Schmecken auch als Frucht in Muffins.
Anwendung
Überbrüht man die getrockneten Blätter mit Wasser entsteht ein schmackhafter Tee, der Halsschmerzen lindern soll.
Merkmale/Besonderes
Es gibt viele Johannisbeer-Arten wie die Rote Johannisbeere (Ribes silvestre) mit roten oder auch weißen Beeren sowie die Nordische Johannisbeere (Ribes spicatum) mit roten Früchten, die in kälteren Regionen heimisch ist. Die Johannisbeere soll ihren Namen vom Reifetermin haben. Dieser liegt bei vielen Sorten um den 24. Juni, der als Johannistag bekannt ist.