Wo Wellen Wasser und Land verbinden, finden erstaunlich viele Tiere ihren Lebensraum. Sie sind gut angepasst an das Wechselspiel aus Ebbe und Flut, trockenfallendem Meeresboden und Salzwiesen.
Wo Wellen Wasser und Land verbinden, finden erstaunlich viele Tiere ihren Lebensraum. Sie sind gut angepasst an das Wechselspiel aus Ebbe und Flut, trockenfallendem Meeresboden und Salzwiesen.
In der Nordsee galten Seepferdchen als ausgestorben. Doch in den Jahren 2003 und 2008 gerieten ein paar in Fischernetze.
Merkmale
Das langschnäuzige Seepferdchen wird bis zu 15 cm lang. Lange Schnauze und Mähne am Hinterkopf sind seine hervorstechendsten Merkmale. Mit dem Greifschwanz hält es sich in der Dünung an Seegras fest.
Vorkommen
Die Seepferdchen sind in Mittelmeer und Atlantik heimisch, aber auch bis in den Norden (südliches GB) zu finden. Sie bevorzugen Seegraswiesen, ernähren sich von Kleinstplankton und laichen von April bis Oktober.
Besonderheit
Bei Seepferdchen werden die Männchen schwanger: Weibchen bilden die Eier aus und befördern sie zum Sperma in die Bauchtasche des Männchens. Nach rund zehn Tagen gebären die Männchen die Jungfische.
Möwen kreisen über vielen Gewässern, sogar über dem Bodensee. Vor allem Lachmöwen dringen als Kulturfolger tief ins Land vor.
Merkmale
Lachmöwen tragen einen dunklen Ohrenfleck und in der Brutzeit eine dunkelbraune Kapuze. Die Flügelunterseiten sind an den Spitzen schwarz gerändert. Auffällig: Kreischen und Schnattern, das wie Lachen klingt.
Vorkommen
Lachmöwen haben im Mittelmeer, am Atlantik und in der Ostsee ihre Heimat. Brutkolonien entstehen an Lagunen, auf Salzmarschen, aber auch in Mooren und an Baggerseen. Sie überwintern in ganz Europa.
Besonderheit
Die Lachmöwe ist die einzige Möwenart, deren Flügel die an einen Keil erinnernde Schwarz-Weiß-Zeichnung haben. Im Flug erzeugt dieser Keil zusammen mit dem schwarzen Rand den Eindruck eines unruhigen Flackerns.
Die Blaugrüne Mosaikjungfer findet man auch an küstenferneren und überraschenden Orten, Regentonnen zum Beispiel.
Merkmale
Diese Libellenart ist rund 8 cm groß, mit einer Spannweite bis 11 cm. Männchen sind charakteristisch blau-grün bis gelb, Weibchen grün gefleckt. Sie fliegen ab Juni bis Oktober. Zwei bis drei Jahre dauert ihre Reife.
Vorkommen
Sehr weit verbreitet: Die Großlibelle ist von Skandinavien und Schottland bis Mitte Italien an stehenden Gewässern und ruhigeren Meereskanälen anzutreffen. Bei der Jagd auf Insekten durchstreift sie auch entferntere Reviere.
Besonderheit
Die Blaugrüne Mosaikjungfer ist unglaublich anpassungsfähig und deswegen überall zu finden. Unterschied zu anderen Mosaikjungfern: Die hintersten Flecken laufen bei der Blaugrünen zu Paaren zusammen.