Pflanze: Echtes Mädesüß
Lateinischer Name: Filipendula ulmaria
Beschreibung
- Größe: 50 cm bis 200 cm hohe Staude
- Blätter: Oberseite dunkelgrün, Unterseite filzig behaart, wechselständig, am Rand gesägt, Blattadern sichtbar
- Stängel: kantig, wenig verzweigt, teils rötlich
- Blüte: gelb-weiß, Rispe mit vielen Einzelblüten, süßer Duft, bilden im Oktober kleine Nussfrüchte
- Blütezeit: Juni bis August
Sammelzeit
Blüten: Juni bis August
Blätter: April bis Juni
Verbreitung
Das Kraut wächst auf feuchten Wiesen, in Wäldern und an Ufern von Gräben und Bächen. Bevorzugt feucht-nasse Standorte und nährstoffreiche, lehmige Böden. Regionen: Europa, Nordamerika, Nord- und Mittelasien
Zubereitung
Die Blüten eigenen sich zum Aromatisieren von Kompott, Gelee und Säften. Sie schmecken leicht herb und erinnern an Bittermandel. Die jungen Blätter eignen sich als Zugabe zu Wildsalaten oder Gewürz für Fleischgerichte.
Anwendung
Schon bei den Germanen als Schmerzmittel angewandt. Die Blüten enthalten Stoffe, die sich im menschlichen Körper zu Salicylsäure umwandeln und eine ähnliche Wirkung wie Acetylsäure (in Aspirin) haben sollen. Mädesüß soll etwa bei Rückenschmerzen, Erkältungen, Rheuma und Entzündungen helfen.
Merkmale/Besonderes
Der süßliche Duft des Krauts ist markant.
Unbedingt beachten/Vorsicht
Wer allergisch auf Salicylate reagiert, sollte kein Mädesüß zu sich nehmen.