Im Check auf Wintertour: Daunenjacke, Softshell, Stirnlampe, Hose & Co. Was die aktuellen Top-Produkte in der Kälte aushalten, lesen Sie hier.
Im Check auf Wintertour: Daunenjacke, Softshell, Stirnlampe, Hose & Co. Was die aktuellen Top-Produkte in der Kälte aushalten, lesen Sie hier.
Wer im Winter auf Zelttour geht, braucht eine warme, möglichst leichte Daunenjacke – wie das Marmot Greenland Baffled Jacket (350 Euro). Im Praxis-Test musste sie auf einer fünftägigen Runde durchs norwegische Jotunheimen ihr Wärmeversprechen einlösen - was sie schaffte.
Außerdem im Winter-Praxischeck: die kuschelige Softshelljacke Patagonia Speed Ascent mit Plüschfutter sowie die Stirnlampe Black Diamond Sprinter, die mit hervorragender Ausleuchtung, problemlosem Handling und umweltfreundlichem Lithium-Akku glänzt. Ideal für Verfrorene: die Hose Rab Photon Hoody Pants die mit einer sehr großen Bewegungsfreiheit punkten und gut als Zwischenschicht getragen werden kann. Getestet wurde auch der wasserdichte Mountain Pro 30 von Exped (34 l, 1390 g, Minimalgewicht: 980 g), der dem Ideal des perfekten Alpinrucksacks sehr nah kommt.
Die detaillierten Ergebnisse des Winter-Praxistests finden Sie auf den folgenden Seiten.
Die besten Tipps für die Wintersaison
Zum großen outdoor-Skitouren-Special
Wer im Winter auf Zelttour geht, braucht eine warme, möglichst leichte Daunenjacke – wie das Marmot Greenland Baffled Jacket (350 €). Im Test musste sie auf einer fünftägigen Runde durchs norwegische Jotunheimen ihr Wärmeversprechen einlösen. Was sie schaffte: Ob abends vorm Zelt bei –20 Grad oder während der Mittagsrast im Schneesturm bei –15 Grad: Die in Größe M nur 760 Gramm schwere Jacke hielt mollig warm! Den empfindlichen Kopf schützt sie mit einer kräftig gefüllten, jedoch etwas zu großen Kapuze, die schnell mal ins Gesicht rutschen kann. Kleines Manko: Die Schubtaschen sollten zusätzlich nach innen isoliert sein, um zu verhindern, dass im geöffneten Zustand Kälte hineinkriecht. Der Rest aber ist perfekt: Das weiche Material trägt sich sehr angenehm, die Ärmelabschlüsse und der prächtig abgedeckte Frontzipper lassen sich problemlos handhaben, und die Bewegungsfreiheit setzt allenfalls Akrobaten Grenzen. Klasse: die große Netzinnentasche. Darin lassen sich selbst ein Liter große Flaschen oder die Handschuhe warmhalten.
- superwarm und dabei leicht
- hoher Tragekomfort
- praxisgerechte Ausstattung
- Kapuzensitz nicht optimal
Eine kuschelige Softshelljacke mit Plüschfutter präsentiert Patagonia mit der Speed Ascent. Ihr Schein trügt nicht: Die Jacke hält mächtig warm – und trocken, denn am nahtverschweißten Oberstoff perlen Nieselregen und kurze Schauer einfach ab, auch Wind hat keine Chance. Die Kapuze gefällt mit perfektem Sitz und kräftigem Schild, die zwei Schubtaschen könnten allerdings etwas höher sitzen – dann könnte man sie auch mit angelegtem Rucksackhüftgurt nutzen. So bleibt auf Tour nur die Brusttasche als Stauraum.
Klasse: die unbeschränkte Bewegungsfreiheit, der tolle Sitz und sehr geschmeidige Griff des Oberstoffs. Der Preis liegt – wie auch die Verarbeitungsqualität – auf sehr hohem Niveau: 350 Euro.
- für eine Softshelljacke perfekter Wetterschutz
- sehr hoher Tragekomfort
- top Bewegungsfreiheit
- mit angelegtem Hüftgurt kaum Taschenstauraum
Black Diamond hat mit der Sprinter eine feine Lampe für häufige Ausflüge ins Dunkle geschaffen. Der eingebaute Akku senkt die Betriebskosten und lässt sich per Dockingstation binnen vier Stunden aufladen. Seine Energie reicht 5 bis 80 Stunden lang, je nach Helligkeit, die sich stufenlos regeln lässt. Maximal strahlt die Sprinter zwar nur 35 Meter weit, doch dafür wirft sie das Licht großflächig und homogen vor die Füße – ideal zum Wandern oder Joggen. Top: Das zuschaltbare Rücklicht; auch das Handling und der Sitz überzeugen. Die Lampe wiegt nur 100 Gramm und kostet 90 Euro.
- hervorragende Ausleuchtung
- problemloses Handling
- umweltfreundlich dank Lithium-Akku
- bei Maximallicht geringe Ausdauer
Eine mit Kunstfasern gefüllte Hose muss leicht und klein verpackbar sein, denn sie kommt meist nur im Camp zum Einsatz, die übrige Zeit steckt sie im Rucksack. Gut, dass die Photon Hoody Pants von Rab nur 460 Gramm wiegt und ein Packvolumen von nur 1,8 Litern hat. Trotzdem lässt sie sich dank ihrer recht dicken Primaloft-Füllung (Stärke: 100 g/m²) bis etwa –20 Grad einsetzen. Die Ausstattung ist top: Mit Hilfe der durchgängigen, sauber abgedeckten Beinzipper lässt sich die Hose überstreifen, ohne dass man die Schuhe ausziehen muss, es gibt zwei gefütterte Taschen, um die Hände aufzuwärmen, und Gürtelschlaufen. Außerdem glänzt die Hose mit einer sehr großen Bewegungsfreiheit – ideal für Verfrorene: Sie können die Hose gut als Zwischenschicht tragen. Preis: 180 Euro.
- geringes Gewicht und Packmaß
- gute Isolation
- üppige, funktionelle Ausstattung
- macht jede Bewegung mit
Viba Fruit Snack
Wer auf Tour noch fix ein paar Kalorien einwerfen möchte, sollte die superleckere Fruchtschnitte
von Viba ausprobieren. Sie wiegt schnell verspeiste 25 Gramm und kostet gerade einmal 55 Cent.
Schmackhaftes Nudelgericht mit Pilzrahmsauce, das auch Nichtvegetariern mundet. Die 1-Personen-Portion kostet 4,45 €, die Doppelpackung 7,25 €.
Die gepolsterten Packsäcke von Exped schützen vor Nässe, Staub und Stößen. Ideal für Handy und iPod: die kleinste Größe, der Crush Drybag 3XS (13 €, 40 g). Für schnellen Zugriff lässt er sich am Rucksackschultergurt befestigen.
Geizen Sie mit jedem Gramm? Dann ist als Rucksackregenhülle die Silcoat Packcover von Integral Designs für Sie ideal. Größe S (72 g, 30 €) passt für Rucksäcke bis 50 l, L (94 g, 35 €) bis 90 l.
Der wasserdichte Mountain Pro 30 von Exped (34 l, 1390 g, Minimalgewicht: 980 g) kommt dem Ideal des perfekten Alpinrucksacks sehr nah. Beim Klettern begeistert er durch sicheren, körpernahen Sitz, Flexibilität und Bewegungsfreiheit. Gleichzeitig trägt er sich auch beim Zustieg bequem, wenn die Kletterausrüstung (Karabiner, Gurt, Seil, Steigeisen) im Rucksack steckt – ein Kunststück, das nur wenige Modelle schaffen. Der Rucksack lässt sich bestens komprimieren; der gepolsterte Boden verbessert den Stand und schützt den Außenstoff vor Karabinern, Keilen und Friends. Nur der Zugriff zum Deckelfach könnte größer sein. Optisches Manko: Die Ösenfixierung des Schnürzugs franst mit der Zeit aus. Preis: 120 €.
- top Trageverhalten
- pfiffige Ausstattung
- wasserdicht
- kurzer RV am Deckel