Bergschuh ist nicht gleich Bergschuh. Worauf man beim Kauf achten sollte, lest ihr hier ...
Bergschuh ist nicht gleich Bergschuh. Worauf man beim Kauf achten sollte, lest ihr hier ...
(Empfehlenswerte Bergstiefel zeigen wir euch in der Fotostrecke oben)
Ein weicher Schaft erlaubt viel Bewegungsfreiheit auf dem Klettersteig, bietet aber kaum Seitenhalt. Wer auf Tour öfter mal umknickt oder wenig trittsicher ist, wählt besser ein Bergschuh-Modell mit steifem Schaft (z.B. den: Mammut Alto High GTX).
An jeden unserer getesteten Bergschuhe passen Steigeisen. Will man öfter Gletscher oder Firnfelder queren, empfehlen sich Bergschuhe mit Kipphebelaufnahme an der Ferse. Dann passen auch die besonders einfach anklippbaren und sehr sicher sitzenden Halbautomatiksteigeisen.
Bergstiefel sind manchmal harte Gesellen. Mit einer angepassten Schnürung tragen sie sich dennoch bequem. Voraussetzung dafür sind Blockier-Ösen. Damit lässt sich der Schuh sektionsweise schnüren – etwa oben locker und unten fest, was den Gehkomfort erhöht.
Ein Video zur Schnürung von Bergschuhen hier:
Damit Bergwanderer und Bergsteiger an Felspassagen optimalen Halt und eine hohes Maß an Feingefühl genießen können, dürfen die Zehen im Bergschuh nicht zu viel Platz haben. Idealerweise liegen sie bequem, aber schlüssig an und haben nach oben nicht zu viel Luft.
Wer gerne kraxelt, braucht einen Schuh, dessen Sohle im Bereich des großen Zehs kaum Dämpfung aufweist. Dann steht er besser auf kleinen Felsleisten.
Weil die serienmäßigen Sohleneinlagen oft nichts taugen, sollte man seine eigenen verwenden und auch zur Anprobe mitnehmen. Du hast noch keine? Dann wird es Zeit, denn gute Einlagen verbessern den Gehkomfort immens, vor allem in harten Bergschuhen. Tipp: Superfeet.
Hier geht es zum aktuellen Bergschuhtest:
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