Melanie Hohenester gehört zu Deutschlands besten Triathletinnen und nimmt an den härtesten Abenteuerrennen der Welt teil. Das Ausdauer-Ass im Interview.
Melanie Hohenester gehört zu Deutschlands besten Triathletinnen und nimmt an den härtesten Abenteuerrennen der Welt teil. Das Ausdauer-Ass im Interview.
Dass ich trotz vieler Verletzungen immer wieder zurückgekommen bin und mich mit neuen Bestleistungen überrascht habe. Besonders stolz bin auf den Sieg des München-Marathons, den München Hero und den Deutschen Vizemeistertitel im Triathlon.
Das Leben ist ein einziges Abenteuer. Man weiß nie, was passiert, was oder wer einem begegnet, in welche Situationen man gerät und wie man wieder herausfindet.
Es ist leichter zu sagen, wo es mir nicht gefällt: überall dort, wo der Mensch die Natur zerstört, versiegelt oder verbaut hat. Ansonsten hat jede Landschaft ihren Reiz, von Patagonien über Hawaii bis zur Toskana. Eine besondere Faszination üben aber die Berge auf mich aus.
Ich habe immer irgendeinen hellblauen Gegenstand dabei, das kann ein Tuch, meine Brille, meine Mütze oder meine Kamera sein – die ist auch blau.
Der Abstieg von einem ganz einfachen Berg, bei dem ich bei der Querung eines 50 Prozent steilen Hanges ausgerutscht bin und alle Schutzengel mich vor dem Ende bewahrt haben. Ansonsten gab es sicher schon viele gefährliche Situationen, deren ich mir nicht bewusst war. Die Schutzengel sind immer bei mir.
Mit Karl Schrag, dem ersten Deutschen auf dem Fitz Roy in Patagonien.
Ich bin ein Münchner Kindl und werde es bleiben. Irgendwann werde ich aber näher an die Berge ziehen. Weiter weg geht’s nicht.
Ich freue mich dann auf meine Familie – sie ist mein Ein und Alles.
Unpünktlichkeit – denn das ist auch meine Schwäche.
... eine Gebirgsdurchquerung machen – egal, ob über die Rockys, die Alpen oder die Anden. Oder die Pole auf Ski erreichen, oder Grönland umpaddeln. Im Moment scheitert es aber an passenden Abenteuer-Partnern oder Partnerinnen.
"Geht nicht gibt’s nicht", "Erfolg erwächst nicht aus körperlicher Kraft, sondern aus unbeugsamem Willen" (Gandhi) und "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, lässt sich etwas bauen" (Goethe).