Ob Kletterhalle oder Fels, endlich können wir wieder klettern gehen. Mit diesen Tipps und Tricks verhaltet ihr euch klug und gefährdet weder euch selbst noch andere. Das Wichtigste im Überblick.
Ob Kletterhalle oder Fels, endlich können wir wieder klettern gehen. Mit diesen Tipps und Tricks verhaltet ihr euch klug und gefährdet weder euch selbst noch andere. Das Wichtigste im Überblick.
Die Kletterhallen und Berghütten öffnen und die Felssaison ist in vollem Gange – endlich können wir wieder raus. Doch ist das Risiko einer CoVid-19-Ansteckung trotz sinkender Infektionszahlen noch nicht vollständig gebannt. Auch wenn die Zahlen glücklicherweise sinken, müssen Rücksicht und Vorsicht auch beim Klettern ins Gepäck. Weiter unten haben wir Erkenntnisse zu CoVid-19 gesammelt, die für Sportler interessant sind.
Die Hütten öffnen nach und nach, allerdings unter strengen Auflagen. Der Alpenverein warnt: ohne Reservierung keine Übernachtung. Außerdem gehören Mundschutz und Desinfektionsmittel in den Rucksack.
In der Kletterhalle ist der Betrieb meist so eingerichtet, dass es problemlos möglich ist, die Corona-Regeln wie Abstand und Hygienevorgaben einzuhalten. Dennoch sollte man auch hier rücksichtsvoll sein: Nur weil man selbst keine Sorge um Virus und Ansteckung hat, heißt das nicht, dass es dem Wand-Nachbarn ebenso egal ist. Leider mussten manche Hallen schon ihre Kunden ermahnen.
Eifelblock muss Kunden zurechtweisen
Die Sache mit dem Abstand
Selbst wenn per Einlassbegrenzung garantiert ist, dass nicht zu viele Menschen in der Halle sind, ist es sinnvoll, auf Abstand zu den anderen zu achten. Dies gilt natürlich nicht nur in der Kletterhalle, sondern auch am Fels, besonders an engen Wandfüßen. Am Fels gibt es nur eine logische Regel: Wer zuerst kommt, klettert zuerst.
Wer dazu kommt, sollte aus Rücksicht fragen, ob es in Ordnung ist, wenn man in direkter Nähe klettern möchte. Schließlich können die Sichernden ihre Position nicht gut frei wählen sondern sind zwangsläufig längere Zeit am gleichen Ort. Ebenso können sie nur bedingt ausweichen, um Raum zu lassen.
Immer einen Plan B parat haben
Wenn ein Fels oder Wandfuß bereits gut bevölkert ist, sollte man sich fragen, ob man dringend auch noch dort klettern muss. Wer sich schon vorher ein Ausweichziel überlegt hat, kann schnell umdisponieren und zu einem anderen Fels oder Sektor wechseln.
Handhygiene
Zugegeben, es macht nicht viel Spaß, sich ständig die Hände zu waschen, und ist für die Haut in Kombination mit Chalk eine Tortur. Doch gerade in der Kletterhalle sollte man zumindest vor dem Klettern die Hände waschen und zwischendurch auf Liquid Chalk zurückgreifen. Die Rezepturen der Hersteller haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, und mit seinem Alkoholgehalt trägt es durchaus zur Handhygiene bei.
Im Zweifel Rücksicht
In Italien werden am Einlass der Kletterhallen Temperaturmessungen vorgenommen: Wer über 37,5° auf dem Thermometer stehen hat, wird nicht eingelassen. Diese Zustände sind uns glücklicherweise erspart. Dennoch gilt: Wer sich nicht fit fühlt, Kopfschmerzen hat oder Erkältungssymptome zeigt, sollte aus Rücksicht zu Hause bleiben. Dies gilt nicht nur wegen einer möglichen CoVid-Infektion, sondern weil auch alle anderen Krankheitserreger nicht unbedingt in Sportstätten verbreitet werden sollten.
Wenn man husten oder niesen muss, sollte man Mund und Nase mit der Armbeuge bedecken, und nicht mit der Hand. Diese Regel ist schon seit vielen Jahren Empfehlung, jetzt ist ein guter Zeitpunkt, sie sich anzugewöhnen.
Das Gute sehen
Klingt ein bisschen kitschig, doch sollte man die Chance nicht verpassen, der ganzen Situation etwas Gutes abzugewinnen. Immerhin haben wir (fast) alle eine Phase ohne Klettern oder Bouldern hinter uns und haben es arg vermisst. Klar, es ist nicht alles perfekt, aber die Tatsache, dass wir der schönsten Nebensache der Welt wieder nachgehen können, ist doch mal durchweg positiv.
Corona & Sport: Neuere Erkenntnisse zu Covid-19