Ausrüstungsprofi Frank Wacker kommentiert die wichtigsten Features und Auffälligkeiten beim Daunenjacken-Test 2014.
Ausrüstungsprofi Frank Wacker kommentiert die wichtigsten Features und Auffälligkeiten beim Daunenjacken-Test 2014.
„Haglöfs und Arc‘teryx zeigen, dass gut gemachte Daunenjacken ein beeindruckendes
Wärme-Gewichts-Verhältnis bieten. Je stärker die Hülle aber abgesteppt wird, desto geringer die Isolation. Das Patagonia Down Shirt etwa wärmt nur wie ein Fleece, wiegt aber 100 Gramm mehr als die Haglöfs-Daunenjacke.“
„Wasserfeste Daune – das klingt vielversprechend. Und bei Labortests klumpt die Füllung tatsächlich sehr langsam. In der Praxis sieht es aber anders aus – vor allem bei Druck, zum Beispiel durch den Rucksack oder wenn die Arme am Körper reiben, verliert die Füllung ähnlich schnell an Wärmeleistung wie eine hochwertige, unbehandelte Daune. Der Vorteil der wasserfesten Daune liegt aber in der kürzeren Trockenzeit.“
„Immer mehr Hersteller zertifizieren ihre Daune nach Tierschutzrichtlinien. Den Anfang machte Mountain Equipment mit dem Down Codex, der in Zusammenarbeit mit einer Tierschutzorganisation entstand. Auch Patagonia verfolgt strenge Standards, viele andere Hersteller arbeiten ebenfalls daran – insgesamt eine sehr lobenswerte Entwicklung.“
„Das am Kapuzenrand und Saum verarbeitete Elastikband ist nicht so funktionell wie ein Zug – und kaum leichter.“