Handy-Gehäuse
Ein wasserdichtes, staubgeschütztes Chasis schützt das empfindliche Smartphone vor Regen und Schmutz. Einen solchen Staub- und Spritzwasserschutz bieten mittlerweile "auch" schon die neuesten Samsung Galaxy Modelle oder das Apple iPhone. Schutz vor Stößen, etwa beim Herunterfallen, bieten aber nur waschechte Outdoor-Handys. Entsprechende Smartphones gibt es bereits ab 140 Euro (z.B. das Cubot Quest). Die robusten Arbeits- und Outdoor Samrtphones von Caterpillar (Cat Phones) liegen preislich zwischen 250 und 650 Euro.
Handy-Display
Eine hohe Auflösung (HD oder Full-HD) stellt selbst feine Kartendetails scharf dar. Zudem sollte der Monitor genug Leuchtpower besitzen, um auch an sonnigen Tagen gut ablesbar zu bleiben. Gehärtetes Spezialglas (hauptsächlich das so genannte "Gorilla Glass") schützt das Display vor Kratzern.
Handy-Kamera
Je höher die Auflösung der Kamera, desto schärfer die Fotos! Handy-Kameras besitzen meist schon bis zu 16 oder mehr Megapixel. Für einen Ausdruck im Format Din A4 sollten es mindestens 8 Megapixel sein. Auch wichtig: ein zuverlässiger Autofokus.
Handy-Speicher
Der Speicher in einem Handy / Smartphone kann nie groß genug sein. Wer für die GPS-Navigation Karten auf dem Outdoor-Handy installieren möchte, braucht 64, besser 128 GB (oder mehr). Ideal sind Smartphones, bei denen sich der Speicher durch wechselbare MicroSD-Karten erweitern lässt.
Handy-Akku
Einer der entscheidenden Vorteile gegenüber "normalen" Smartphones: der Akku. Beim Smartphone-Kauf daher auf eine möglichst lange Laufzeit des Akkus – für Tagestouren mit GPS-Navigation mindestens neun bis zehn Stunden achten. Gute Outdoor-Handys halten auf Tour (bei eingeschränktem Internet- und Kameragebrauch) auch mal mehrere Tage durch. Prima, wenn sich der Stromspeicher wie beim Samsung Xcover 4 wechseln lässt.
Extreme Wetterbedingungen sind den meisten Outdoor-Handys relativ egal. Wo viele konventionelle Handys und Smartphones schon in die Bredouille kommen – etwa bei leichtem Nieselregen oder leichtem Frost – arbeiten Outdoor-Smartphones unbeeindruckt weiter. Möchte man sein Smartphone nicht in ein sperriges Schutzcase einsperren und im Winter nur in der warmen Innentasche transportieren, lohnen Outdoor-Handys allemal. Schließlich besitzen die Outdoor-tauglichen Handys und Smartphones mindestens die Schutzklasse IP68, das bedeutet: Ihr Gehäuse ist staubdicht und gegen dauerndes Untertauchen für mindestens 30 Minuten bis 1,5 Meter Tiefe geschützt. Einige Outdoor-Handys gehen noch weiter und erfüllen den Standard MIL-810G des US-Militärs, der unter anderem Stürze auf Beton aus 1,8 Meter Höhe und die Funktion bei Temperaturen zwischen –30 und 60 Grad Celsius vorschreibt. Zu diesen Smartphone-Modellen zählen z.B. auch das Blackview BV9700, das Doogee S90 sowie das Crosscall Trekker X4 (Testbericht siehe unten).