Die besten Produkte des Jahres 2008 als Fotostrecke zum Durchklicken ...
Die besten Produkte des Jahres 2008 als Fotostrecke zum Durchklicken ...
Der König der Leichtwanderschuhe kommt von Lowa. Der Khumbu GTX bringt geringes Gewicht (580 Gramm), Komfort und hohen Knöchelhalt unter einen Hut; die Sohle überzeugt durch guten Grip. Außerdem begeistert seine hohe Trittpräzision: Selbst auf kniffligen Bergpfaden bewegt man sich so leichtfüßig und sicher wie ein Steinbock. Weitere Punkte sammelt das Leichtgewicht mit seiner leichtgängigen Schnürung und dem Gore-Tex-Futter – es hält die Füße bei Dauerregen trocken und sorgt selbst im Sommer für ein angenehmes Fußklima. Preis: 170 Euro.
Der Mt. Crest bekommt die Auszeichnung für den besten Wanderstiefel des Jahres. Seine Kunststoffversteifung im Fersenbereich (Motion Control) stützt den Knöchel abseits fester Wege, bietet aber dennoch viel Bewegungsfreiheit. Deshalb bewegt man sich mit dem Mt Crest für einen Schuh dieser Gewichtsklasse (900 Gramm) angenehm leichtfüßig, zumal die extrem griffige Sohle geschmeidig abrollt und nicht zu hart ausfällt. Auch Nässe braucht man nicht zu fürchten: Dank Gore-Tex-Futter bleibt der Schuh dicht und bietet ein gutes Fußklima. Preis: 180 Euro.
Haglöfs erfüllt den Traum aller Trekker, die eine leichte, strapazierfähige Funktionsjacke suchen. Denn die Spitz (Damenmodell: Spitz Q) besteht aus einem besonders leichten Gore-Tex Pro Shell. Das Dreilagenmaterial drückt das Gewicht der Jacke auf 440 Gramm, macht aber auch dann nicht schlapp, wenn Äste oder der Rucksack an der Jacke scheuern. Außerdem hält die Spitz Wind und Wetter ab, bietet top Bewegungsfreiheit und ein prima Klima: Das Material ist hoch atmungsaktiv, ergänzend gibt‘s lange Achselzipper, über die man Dampf ablassen kann. Preis: 440 Euro.
Die Touring Hoody von Millet zeigt, was moderne Softshells leisten können: Sie ist traumhaft weich und geschmeidig, macht jede Bewegung mit und verwöhnt durch ihr top Klima: Extrem atmungsaktives Powershield-Lite-Material verhindert auf schweißtreibenden Anstiegen, dass man im eigenen Saft schmort. Gleichzeitig isoliert es aber auch noch ordentlich – ideal für frische Herbst- und Frühjahrstage. Außerdem schützt die Softshell mit ihrem stark wasserabweisenden, nahezu winddichten Material und der Kapuze bestens gegen die Unbilden der Natur. Preis: 240 Euro.
Beeindruckend: Die Daunenjacke Trans Alp wiegt ganze 320 Gramm und braucht verpackt nicht mehr Platz als eine Grapefruit (1,5 Liter). Dennoch wärmt sie kälteunempfindliche Personen bis minus elf Grad – das ist rekordverdächtig. Der Trick: Columbia setzt auf edle, sehr gut isolierende Daune und federleichte Stoffe. Zusätzlich reduziert man die Anzahl der Steppnähte – diese sind zwar schick, schwächen die Isolation aber enorm. Die Ausstattung ist schlicht, es fehlt aber nichts. Die Trans Alp besitzt sogar zwei isolierte Außentaschen. Preis: 250 Euro.
Daunenschlafsäcke wärmen bei gleichem Gewicht besser als Kunstfasermodelle. Das zeigt sich auch beim V.I.B. 250. Er wiegt nur 540 Gramm, kälteunempfindliche Schläfer können ihn dank 230 Gramm bester Daune bis plus ein Grad einsetzen – ein gleich warmes Synthetikmodell ist fast doppelt so schwer. Außerdem begeistert das winzige Packmaß des Leichtgewichts: 3,5 Liter. Auch in puncto Komfort muss man kaum Kompromisse eingehen, denn der Schnitt bietet ausreichend Platz. Drei Längen (M, L, XL) sorgen für eine bestmögliche Passform. Preis: ab 220 Euro.
Dank der neuen Kunstfaser Climashield Prism leisten die Top-Schlafsäcke von The North Face deutlich mehr als ihre Vorgänger. Der Cat‘s Meow beispielsweise ist bei gleichem Gewicht (1260 Gramm) drei Grad wärmer als das Modell im outdoor-Test letztes Jahr. Somit können ihn weniger verfrorene Naturen bis minus vier Grad einsetzen. Außerdem schrumpft das Packmaß von ordentlichen elf Litern auf sehr gute neun Liter. Damit gehört der Cat‘s Meow zu den leistungsfähigsten Kunstfaserschlafsäcken für Touren von Ende Frühjahr bis Anfang Herbst. Preis: ab 160 Euro.
Wer ein geräumiges Zelt sucht, wird mit dem Spire II nicht glücklich. Der trapezförmige Innenraum bietet zwei Personen gerade genug Platz (Abmessungen: 220 x 110/100 Zentimeter; Liegelänge: 1,90 Meter). Legt man auf Bergtouren dagegen Wert auf geringes Gewicht und hohe Stabilität, setzt das Spire Maßstäbe. Es bringt nur 2300 Gramm auf die Waage, trotzt selbst heftigen Stürmen und hohen Schneelasten. Die Apsiden schlucken jede Menge Gepäck. Auch kochen kann man hier problemlos – aufpassen muss man natürlich trotzdem. Preis: 500 Euro.
Das Kuppelzelt Allak (2920 Gramm) besitzt edle Gene: Es handelt sich um eine leichtere Version des Staika, eines der besten Zelte der Welt – kein Wunder, dass das Allak höchste Ansprüche erfüllt. Die einfach aufzubauende, windstabile Dreibogenkuppel steht zur Not auch ohne Heringe und bietet zwei Personen samt Gepäck viel Platz (Abmessungen: 220 x 130/120 Zentimeter; Liegelänge: 1,90 Meter). Außerdem überzeugt es durch seine hervorragende Belüftung. Alles in allem gibt es derzeit wohl kein besseres Trekkingzelt für zwei Personen. Preis: 769 Euro.
Der Erfinder des Innengestellrucksacks trifft mit der neuen Air-Zone-Line ins Schwarze. Der Air Zone Centro 35 (32 Liter) beispielsweise ist ein echtes Allroundtalent: Beim Wandern verwöhnt er mit hohem Tragekomfort und einer top Belüftung, auf Klettersteigen oder Skitouren freut man sich über den sicheren Sitz und die Flexibilität. Außerdem überzeugt die Passform: Durch längenverstellbare Schulterträger und einen Hüftgurt, der sich automatisch an unterschiedliche Hüftwinkel anpasst (adaptive Fit), sitzt der Air Zone Centro 35 wie angegossen. Preis: 110 Euro.
Komfortabler als mit der Synmat kann man draußen kaum nächtigen – das zeigte schon der outdoor-Test im Herbst 2007. Die sieben Zentimeter dicke Matte polstert top und besitzt eine luxuriöse Liegefläche (190 x 60 Zentimeter). Trotzdem liegen Gewicht und Packmaß im grünen Bereich (1085 Gramm, elf Liter), zumal die Matte hervorragend isoliert und sich auch für Wintertouren eignet. 2008 wird der outdoor-Testsieger noch besser: Mittels einer integrierten Pumpe lässt sich die Synmat noch einfacher und schneller aufpumpen. Preis: 120 Euro.
Seit Jahren führt für Trekker kein Weg an der Stirnlampe Myo XP vorbei. Sie überzeugt durch geringes Gewicht (175 Gramm), lange Brenndauer und eine hohe Lichtleistung. Der Clou: Möchte man vom Fernlicht auf den Nahbereich umschalten, klappt man in Sekundenschnelle eine Streuscheibe vor die LED. Das Gute: 2008 wird der Dauerbrenner noch stärker. Anstelle einer 3-Watt- bekommt er eine 5-Watt-LED. Bei gleicher Leuchtdauer (110 bis 180 Stunden) erhöht sich so die Leuchtweite auf über 90 Meter und der Nahbereich wird besser ausgeleuchtet. Preis: 70 Euro.
Mehr Messer braucht man auf Trekkingtouren und Wanderungen nicht: Das knapp 80 Gramm leichte Evolution S 14 besitzt eine 5,5 Zentimeter lange Klinge mit Feststellmechanismus – das ist bei einem solch kompakten Taschenmesser (Länge: 8,5 Zentimeter) die Ausnahme. Vorteil der Arretierung: Sie verhindert, dass die Klinge beim Schnitzen oder Schneiden versehentlich einklappt. Außerdem besitzt das Evolution S 14 alles, was Outdoorer auf Tour sonst noch benötigen: Schere und Nagelfeile sowie Pinzette und Korkenzieher. Scharf! Preis: 32 Euro.