Zwischen der Ost- und Westküste des Landes liegt viel Wald und Wildnis – ein Outdoor-Paradies mit traumhaft schönen Landschaften, türkisblauen Seen, hohen Bergen und tiefen Schluchten. Einige der schönsten Touren findet ihr hier.
Zwischen der Ost- und Westküste des Landes liegt viel Wald und Wildnis – ein Outdoor-Paradies mit traumhaft schönen Landschaften, türkisblauen Seen, hohen Bergen und tiefen Schluchten. Einige der schönsten Touren findet ihr hier.
Kanada, nach Russland das zweitgrößte Land der Erde, wartet mit zahlreichen Naturwundern und traumhaft schönen Nationalparks auf. Insgesamt sind es 47 Nationalparks, die von der Regierungsbehörde „Parks Canada“ verwaltet werden. Hauptstadt des Landes ist Ottawa, die bevölkerungsreichste Stadt ist Toronto, beide in Ontario.
Der Banff Nationalpark in der kanadischen Provinz Alberta ist eines der zahlreichen Naturwunder Kanadas – und gleichzeitig ein Tourismusmagnet. Jährlich besuchen rund fünf Millionen Menschen den im Jahr 1885 gegründeten Nationalpark. Mit rund 6600 Quadratkilometern ist das Unesco-Weltnaturerbe etwa zweieinhalbmal so groß wie das Saarland.
Noch mehr Tourenmöglichkeiten ergeben sich im nördlich angrenzenden Jasper-Nationalpark: z.B. auf dem dreitägigen Skyline-Trail. Chancen auf Caribousichtungen hat man auf dem über der Baumgrenze verlaufenden Weg ab Maligne Lake. Kanutour Maligne Lake: In drei Tagen kann man über den größten natürlichen See der kanadischen Rockies paddeln. Die Brazeau-Schleife: 80 Kilometer führt diese Viertagestour durch die südlichen Bergketten des Parks. Der Trail beginnt am Icefields Parkway (Nigel Creek).
Mit 1500 Quadratkilometern ist Yoho der kleinste von fünf großen Nationalparks, die hier, zwei Fahrstunden westlich von Calgary, die Wildnis schützen. Schon mit Errichtung der Bahnstrecke im Jahr 1884, aber spätestens durch den Highway One, wurde Yoho ein beliebtes Ziel für Tagestouren. Auf den gut ausgebauten Trails trifft man während der Saison immer wieder auf andere Wanderer, und dadurch eignet sich das Gebiet auch für Trekker, die ein paar Tage in der kanadischen Wildnis verbringen möchten, ohne gleich völlig auf sich allein gestellt zu sein. Hauptattraktionen des Parks sind die Wasserfälle im Yoho Valley und, nur durch einen Bergrücken davon getrennt, der Emerald Lake.
Vancouver Island an der kanadischen Westküste bezaubert durch seine urtümlichen Küstenregenwälder und die wilden Gestade des Pazifiks. Unter Weitwanderern ist vor allem der West Coast Trail berühmt – und damit auch stark frequentiert. Eine ruhigere Alternative stellt der landschaftlich nicht weniger reizvolle North Coast Trail (NCT) dar. Mit seinen gut 60 Kilometern Länge ist er kürzer als sein bekannter Bruder, aber längst nicht so gut ausgebaut – dadurch ist die Tour auch schwieriger zu gehen. Wanderer müssen sich also entweder mit dem Bootstaxi oder per Flugzeug aussetzen lassen – und das reduziert die Anzahl der Begeher deutlich. Der North Coast Trail ist aber für trittsichere Wanderer, die gute Kondition, Wildniserfahrung und eine gute Portion Stehvermögen bei widrigen Bedingungen mitbringen, genau das richtige Abenteuer. Viele Infos zum North Coast Trail und die Möglichkeit, an eine Outdoor-Leserreise teilzunehmen, gibt es weiter unten auf der Seite.
Absolute Wildnis erwartet Outdoorer aber auch im nordkanadischen Yukon Territory. Im Indian Summer zeigt sie ihr freundlichstes Gesicht: Taiga und Tundra zünden ein Feuerwerk der Farben, darüber ragen schneebedeckte Bergketten auf. Perfektes Indian-Summer-Revier ist der Kluane-Nationalpark: Kanadas höchster Berg, der Mount Logan, ragt hier auf (5959 m); außerdem speisen Gletscher zahlreiche Flüsse und Seen.
Denkt man an Kanadas Osten, ist Ontario das passende Stichwort. Vor allem im „Killarney Provincial Park“ hat die Natur ein Meisterstück abgeliefert. Wanderer und Paddler finden hier alles, was Kanadas Wildnis zu bieten hat.